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Maschinenbauer: Fremdenfeindlichkeit gefährdet Jobs in Ostdeutschland

Xenophobie geföhrdet Jobs in Ostdeutschland, warnt VDM-Ost-Geschäftsführer Reinhard Pätz. Foto: VDMA Ost

Xenophobie geföhrdet Jobs in Ostdeutschland, warnt VDM-Ost-Geschäftsführer Reinhard Pätz. Foto: VDMA Ost

Ist aber kein alleiniges ostdeutsches Problem, meint der VDMA

Leipzig, 30. September 2016. Vor den praktischen Konsequenzen vom Fremdenfeindlichkeit hat der ostdeutsche Maschinenbau-Verband „VDMA Ost“ in Leipzig gewarnt: Fremdenfeindlichkeit gefährdet ganz klar Arbeitsplätze und damit Standorte in Ostdeutschland. Die besorgniserregende Entwicklung darf nicht kleingeredet werden“, erklärte VDMA-Ost-Chef Reinhard Pätz.

Kunden auf allen Kontinenten, globale Lieferketten, internationale Fachkräfte in deutschen Unternehmen sowie ausländische Mitarbeiter in der Forschungs- und Hochschullandschaft – all dies stehe auf dem Spiel, betonte der Verbandchef.

Die meisten ostdeutschen Maschinenbau-Unternehmer können sich vorstellen, Flüchtlinge einzustellen. Viele sind sich jedoch unsicher, wie es um die fachlichen und Sprachkenntnisse der Einwanderer bestellt ist. Foto: Rittal GmbH

Die meisten ostdeutschen Maschinenbau-Unternehmer können sich vorstellen, Flüchtlinge einzustellen. Viele sind sich jedoch unsicher, wie es um die fachlichen und Sprachkenntnisse der Einwanderer bestellt ist. Foto: Rittal GmbH

„Aber wir müssen aufpassen: Das ist kein alleiniges Problem Ostdeutschlands.“ Notwendig sei vor allem eine sachliche und realitätsnahe Politik. Nur so ließen sich die Schwierigkeiten rund um Migration und Flüchtlinge lösen sowie die Ängste in der Bevölkerung abbauen. So plädiere der Maschinenbau-Verband beispielsweise dafür, dass die sogenannte Vorrangprüfung bei Asylbewerbern für drei Jahre auszusetzen. Wegen dieser „Vorrangprüfung“ müssen Jobvermittler grundsätzlich erst prüfen, ob ein deutscher Arbeitsloser auf eine freie Stelle passt, bevor sie diese einem Flüchtling anbieten dürfen.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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