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EU erlaubt Verkauf der ostdeutschen Braunkohle

Braunkohle-Kraftwerk von Vattenfall Boxberg in der Oberlausitz. Der schwedische Konzern hat bereits angekündigt, sich aus der ostdeutschenBraunkohle zurückziehen zu wollen. Foto: Vattenfall

Braunkohle-Kraftwerk von Vattenfall Boxberg in der Oberlausitz.  Foto: Vattenfall

Brüssel/Dresden, 22. September 2016. Die EU-Kommission hat heute den Verkauf der deutschen Braunkohlesparte von Vattenfall an den tschechischen Energiekonzern EPH und dessen Finanzpartner PPF Investments genehmigt. Das teilten der schwedische Energiekonzern Vattenfall und das sächsische Wirtschaftsministerium heute übereinstimmend mitgeteilt.

„Der Verkauf umfasst alle Kraftwerke und Tagebaue von Vattenfall in Brandenburg und Sachsen: Die Kraftwerke Jänschwalde, Boxberg, Schwarze Pumpe sowie der 50-Prozent-Anteil am Kraftwerk Lippendorf sowie die Tagebaue Jänschwalde, Nochten, Welzow-Süd, Reichwalde und der kürzlich ausgekohlte Tagebau Cottbus Nord“, informierten die Schweden. „Der Eigentümerwechsel wird in den kommenden Wochen erwartet.“

„Wir erwarten nun vom künftigen Eigentümer, der tschechischen EPH-Gruppe, dass sie zu ihrer Verantwortung für die gesamte Region stehen und für die 8000 Betroffenen in der Lausitz, die in der Braunkohle-Branche arbeiten, ein verlässlicher Partner sind“, betonte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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