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Mehr Strom aus Stuhl

Die 35 Meter großen Fauleier der Stadtentwässerung in Dresden-Kaditz verwandeln Fäkalien und Fett in Energie. Künftig soll sort auch Küchenabfall rein und die Anlagen der Energie-Autarkie näher bringen. Foto: Stadtentwässerung Dresden

Die 35 Meter großen Fauleier der Stadtentwässerung in Dresden-Kaditz verwandeln Fäkalien und Fett in Energie. Künftig soll dort auch Küchenabfall rein und die Anlagen der Energie-Autarkie näher bringen. Foto: Stadtentwässerung Dresden

Fast 1,4 Terawattstunden Strom aus Klärgas erzeugt

Wiesbaden, 29. Juli 2016. Deutschland hat im Jahr 2015 insgesamt 1395 Gigawattstunden Strom aus Klärgas erzeugt – also 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das hat das Statistische Bundesamt (destatis) in Wiesbaden mitgeteilt.

„Mit dieser Strommenge könnte bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Stromverbrauch von rund 1800 Kilowattstunden eine Großstadt wie Frankfurt am Main ein Jahr lang mit Strom versorgt werden“, hieß es vom destatis. Allerdings verbrauchen die Kläranlagen 92 Prozent des erzeugten Stroms selbst und speisen nur den kleineren Teil in die öffentlichen Netze ein.

Klärgas wird aus Abwässern gewonnen. Letztlich gewinnen die Klärwerke aus menschlichen Ausscheidungen den Strom.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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