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Letzte Brücke für Weißeritztalbahn gesetzt

Gleich ist es geschafft. Das 20 Tonnen schwere Brückenteil schwebt über der Weißeritz. Foto: Peter Weckbrodt

Gleich ist es geschafft. Das 20 Tonnen schwere Brückenteil schwebt über der Weißeritz. Foto: Peter Weckbrodt

Modernste Technik plus Augenmaß gefragt

Dippoldiswalde, 26. Juli 2016. Modernste Technik plus das richtige Augenmaß waren nun beim Wiederaufbau der Weißeritztalbahn im Abschnitt zwischen deren gegenwärtigen Endpunkt Dippoldiswalde und dem Endpunkt Kurort Kipsdorf gefragt. Mit Hilfe eines leistungsfähigen, bis zu 100 Tonnen hebenden Autodrehkranes der Firma „Krandienst Kunze“ aus Radeberg wurde die letzte Brücke über das Bett der Weißeritz gesetzt.

Damit steht der zügigen Verlegung von Bettung und Gleisen auf der gesamten Strecke nichts mehr im Wege. Alle Brücken der Weißeritztalbahn waren in den letzten drei Jahren von ihren Widerlagern gehoben und auf den Bahnhof Obercarsdorf gebracht wurden. Dort erfolgte deren Instandsetzung, Entrostung und der Neuanstrich.

Nahezu durchgängig können Autofahrer derzeit bei der Fahrt über die B 170 Richtung Kipsdorf von der Intensität des Baugeschehens an Deutschlands dienstältester aktiver öffentlicher Bimmelbahn überzeugen. Bis Ende August wollen die Gleisbauer in Kipsdorf sein, dann folgt noch die Installation der gesamten Elektrik mit Sicherungs-, Fernmelde- und Sicherungstechnik. Dann könnte es zum Kleinbahnadvent erstmals heißen: „Fahrt frei für den ersten Zug nach Kipsdorf!“. PW

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt
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[caption id="attachment_67607" align="alignleft" width="117"]Peter Weckbrodt. Foto: IW Peter Weckbrodt. Foto: IW[/caption] Peter Weckbrodt hat ursprünglich Verkehrswissenschaften studiert, wohnt in Dresden und ist seit dem Rentenantritt journalistisch als freier Mitarbeiter für den Oiger und die Dresdner Neuesten Nachrichten tätig.

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