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IWH: Börsen-Fusion nach Brexit „folgerichtig“

Ein Brexit, also ein EU-Austritt der Briten, würde auch Deutschland schaden und die EU strategisch ändern. meint ifo-Präsident Clemens Fuest. Montage: hw, Flaggenabb.: EU-Kommission, Wikipedia, UK, Public Domain

Ein Brexit, also ein EU-Austritt der Briten, würde auch Deutschland schaden und die EU strategisch ändern. meint ifo-Präsident Clemens Fuest. Montage: hw, Flaggenabb.: EU-Kommission, Wikipedia, UK, Public Domain

Frankfurt und London wollen zusammengehen

Halle, 27. Juli 2016. Als „folgerichtig“ hat Professor Reint E. Gropp, der Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), die sich nun abzeichnende Fusion der Deutschen und der Londoner Börse bezeichnet. „Europa braucht einen wettbewerbsfähigen Finanzstandort und gerade jetzt nach dem Brexit waren die Argumente für eine Fusion überzeugender denn je“, betonte er.

Prognose: London bleibt Hauptzentrum

Mindestens 60 Prozent der Aktionäre der Deutschen Börse mussten zustimmen, damit es zur geplanten Fusion mit der London Stock Exchange kommen konnte, so das IWH. “ London werde jedoch – trotz Brexit – der Hauptsitz des neuen Unternehmens werden, ist Gropp überzeugt. Allerdings müssen erst noch Wirtschaftspolitiker und Kartellbehörden ihr Okay geben, bevor die Börsen fusionieren können.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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