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Schwabe-Preis für jungen Nanochemiker

Dr. Tommy Lorenz. Foto. privat/ TU Dresden

Dr. Tommy Lorenz. Foto. privat/ TU Dresden

Dr. Tommy Lorenz von TU Dresden sagt Eigenschaften von Nanostrukturen voraus

Dresden, 12. Juli 216. Weil er in seiner Dissertation einen Weg gefunden hat vorauszusagen, wie hart oder biegsam, elektrisch leitfähig oder isolierend neue Nano-Strukturen sein werden, bekommt Dr. Tommy Lorenz am 14. Juli den Professor-Schwabe-Preises 2016 der TU Dresden. Das hat die Uni am Dienstag mitgeteilt.

Nachwuchsforscher Lorenz hatte in seiner Arbeit am Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie die sogenannte „Dichtefunktionaltheorie“ aus der Quantenphysik eingesetzt, um winzig kleine Röhrchen und Atom-Netze theoretisch zu beschreiben. Diese Strukturen sind oft nur wenige Millionstel Millimeter (Nanometer) klein. Dabei gelang es dem Wissenschaftler, klare Zusammenhänge zwischen dem Aufbau dieser Nanowerkstoffe und ihren mechanischen und elektronischen Eigenschaften abzuleiten. Die von Lorenz entwickelten Konzepte könnten in Zukunft zum Beispiel bei der Entwicklung biegsamer Elektronik helfen, schätzte sein Betreuer Prof. Gotthard Seifert ein.

Die Professor-Schwabe-Stiftung vergibt den Preis auf einem Festkolloquium am Donnerstag im Raum 182 des Chemie-Neubau an der Bergstraße (neben dem Hörsaalzentrum). „Interessierte Gäste sind zu dieser Preisverleihung mit anschließendem Vortrag über den Stifter des Preises, Prof. Kurt Schwabe (1905 – 1983), herzlich willkommen“, betonen die Chemiker.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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