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Internet-Treffen statt Dienstreisen

Ein so genanntes Videograbber-Kabel (rechts) macht die Videokamera für wenig Geld zur Bildquelle für die Skype-Übertragung, die viel mehr kann als eine herkömmliche Webcam. Für die Skype-Sitzung in größerer Runde vor dem Fernseher ist ein Handmikrofon (rechts) praktisch, das herumgereicht werden kann. Es sollte einen abschaltbar sein. Abb.: hgr

 Abb.: hgr

40 % der Unternehmen nutzen Online-Meetings

Berlin, 27. Juni 2016. Statt ihre Mitarbeiter rund um den Erdball zu schicken, setzen viele Unternehmen inzwischen auf Videokonferenzen und anderen Konferenzformate per Internet. Mittlerweile nutzen 40 Prozent der deutschen Unternehmen Online-Meetings, hat „Bitkom Research“ aus Berlin in einer repräsentativen Umfrage unter 1108 Firmen (ab 20 Mitarbeiter) aus mehreren Branchen ermittelt.

Über Ländergrenzen hinweg zusammen arbeiten

Vor allem in großen Unternehmen mit internationaler Ausrichtung ist es inzwischen üblich, dass zum Beispiel neue Produkte von Teams entwickelt werden, deren Mitglieder in verschiedenen Ländern sitzen. Mit Blick darauf werden Online-Konferenzen fast schon zum Muss. Denn durch Online-Meetings entfallen nicht nur Reisekosten, sondern sie haben auch ganz praktische Vorteile: „Während die Teilnahme an Präsenzkonferenzen in der Regel mit hohen Reise- und Übernachtungskosten verbunden ist, erfordern Web-, Telefon- oder Videokonferenzen neben der technischen Ausstattung lediglich eine stabile Internetverbindung und eine entsprechende Software“, betonte Jürgen Biffar vom deutschen Hightech-Verband „Bitkom“. „Die Anwendungen ermöglichen den Zugriff auf Dokumente wie Präsentationen, Word-Dokumente oder Excel-Tabellen.“

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Auch Wiki-Formate gewinnen Anhänger

Immerhin 13 Prozent verwenden zudem auch Software-Pakete wie Google Docs, die ganz auf eine gemeinschaftliche und ortsunabhängige Bearbeitung von Dokumenten ausgerichtet sind. Zehn Prozent der Firmen lassen ihre Mitarbeiter Wikipedia-ähnliche Lexika aufbauen, die das aktuelle Know-How eines Unternehmens spiegeln.

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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