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Bauingenieur simuliert Blutgefäße

Dr.-Ing. Thomas Schmidt (rechts) mit Doktorvater Prof. Daniel Balzani (links) nach der Notenverkündung. Foto: Monika Keil

Dr.-Ing. Thomas Schmidt (rechts) mit Doktorvater Prof. Daniel Balzani (links) nach der Notenverkündung. Foto: Monika Keil

Commerzbank-Preis für Doktor der TU Dresden

Dresden, 3. Juni 2016. Weil er geschickt Simulationsmethoden, wie sie im Bauingenieurwesen längst üblich sind, auf die Biologie der Blutgefäße übertrug, hat der Doktor-Ingenieur Thomas Schmidt von der TU Dresden nun den Dr.-Walter-Seipp-Preis der Commerzbank-Stiftung bekommen. Der Preis ist mit 4000 Euro dotiert und würdigt Schmidts Promotion „Modellierung der Biomechanik von Arterienwänden unter supra-physiologischer Belastung” (2015). Das hat die TU Dresden heute mitgeteilt.

Das Computermodell visualisiert Schäden an Arterien-Wänden. Abb.: Thomas Schmidt/TUD

Das Computermodell visualisiert Schäden an Arterien-Wänden. Abb.: Thomas Schmidt/TUD

Mathemodelle sollen Diagnose verbessern

Thomas Schmidt entwickelte in seiner Doktorarbeit mathematische Modelle ähnlich den Materialsimulationen im Bauwesen, um beschädigte Wände von Arterien (Blutgefäßen) analysieren zu können. Dies könnte die Diagnose und Behandlung von Herz-Kreislauf-Krankheiten künftig erleichtern.

Die Auszeichnung ist nach dem langjährigen Commerzbank-Vorstandsvorsitzenden Dr. Walter Seipp benannt. Die Commerzbank vergibt den Preis seit 19 Jahren.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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