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Sachsen automatisieren Chipfabrik von Bosch

Sächsische Unternehmen wie HAP und Ortner haben sich auf die Adaption von Robotern für die Automatisierung von deutschen Chipabriken spezialisiert - und wollen damit nun auch international punkten. Foto: Heiko Weckbrodt

Sächsische Unternehmen wie HAP und Ortner haben sich auf die Adaption von Robotern für die Automatisierung von Chipabriken spezialisiert. Foto: Heiko Weckbrodt

Millionen-Auftrag für HAP und Ortner

Dresden/Reutlingen, 19. Mai 2016. Der deutsche Technologiekonzern Bosch hat die Dresdner Unternehmen HAP und Ortner beauftragt, die Bosch-Chipfabrik in Reutlingen zu automatisieren. Die Millionen-Investition ist für die inzwischen liierten sächsischen Firmen der bisher größte Einzelauftrag in ihrer Geschichte.

Die Dresdner sollen dort unter anderem Transport- und Lade-Systeme für Siliziumscheiben (Wafer) sowie fest montierte und mobile Roboter nachrüsten. Der Auftrag hat einen Umfang von 3,3 Millionen Euro. In der Fabrik stellt Bosch beispielsweise Mikroelektronik und mikromechanische Systeme für Autos und Smartphones her.

Derzeit im Teststadium: Von Ortner umgebauter Metralabs-Roboter für den automatischen Chipmasken-Transport in den - ursprünglich teilautomatisch errichteten - Dresdner 200-mm-Fabriken. Abb.: Ortner

Von Ortner umgebauter Metralabs-Roboter für den automatischen Chipmasken-Transport in den – ursprünglich teilautomatisch errichteten – Dresdner 200-mm-Fabriken. Abb.: Ortner

„Durch den Zusammenschluss der Roth & Rau – Ortner GmbH und HAP GmbH können wir unseren Kunden in der Halbleiterindustrie komplexe und ganzheitliche Systemlösungen zur Materialflussautomatisierung aus einer Hand anbieten“, betonte Steffen Pollack. „Wir konzentrieren uns dabei verstärkt auf die Nachrüstung von älteren 200mm-Fabriken, um sie für die zukünftigen Marktanforderungen fit zu machen“

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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