Nürnberg, 3. Mai 2016. Öffentlich geförderte Tätigkeiten können das subjektive Gefühl von Langzeit-Arbeitslosen, Teil dieser Gesellschaft zu sein, stärken. Das hat eine gemeinsame Studie des Nürnberger „Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung“ (IAB) der Bundesarbeitsagentur sowie des „Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik“ (ISG) ergeben.
Auf einer Skala von Skala von 0 (fühle mich gesellschaftlich ausgeschlossen) bis 10 (dazugehörig) ordneten sich Arbeitslose, die in solchen intensiv betreuten Jobs tätig waren, nachher im Schnitt mit 7,1 ein. Zum Vergleich: Arbeitslose Hartz-IV-Empfänger ordnen sich im Mittel bei einem Wert von 6,0 ein, erwerbstätige Hartz-IV-Empfänger („Aufstocker“) bei 7,0. Der Durchschnittswert für alle Erwerbstätige liegt bei 8,0.
Die Studie beruht auf Befragungen von rund 500 Geförderten und mehr als 50 „Jobcoaches“ und Daten aus dem Projektverlauf.
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!