Monate: Mai 2016

Züricher RUAG-Mitarbeiter montieren Komponenten für die Raumfahrt. Hier bereiten sie einen "Sentinel-4"-Scanmechanismus auf einen Vibrationstest vor. Foto: RUAG

RUAG-Konzern übernimmt sächsische Raumfahrt-Firma HTS

Schweizer wollen gesamte Belegschaft in Coswig übernehmen Bern/Coswig, 31. Mai 2016. Die Raumfahrtsparte „RUAG Space“ des Schweizer Technologiekonzerns RUAG übernimmt das sächsische Unternehmen „Hoch Technologie Systeme GmbH“ (HTS) aus Coswig bei Dresden. Das teilten die Schweizer heute mit. „Mit HTS erhalten wir einen besseren Zugang zum deutschen Raumfahrtmarkt und sind näher bei einigen unserer wichtigsten Kunden“, begründete RUAG-Chef Urs Breitmeier die Akquise. Das Schweizer Unternehmen war bisher nur Teilhaber an der Coswiger Firma gewesen.

Die Bagger haben das Gleisbett für die Weißeritztalbahn weitgehend vorbereitet. Foto: Peter Weckbrodt

Erste Gleise für Bimmelbahn nach Kipsdorf

Dampfeisenbahngesellschaft baut zerstörte Teilstrecke der Weißeritztalbahn wieder auf Dresden/Kipsdorf/Dippoldiswalde, 31. Mai 2016. Es geht zügig voran mit dem Wiederaufbau der Weißeritztalbahn von Dippoldiswalde bis zum Kurort Kipsdorf. Davon konnte sich der Oiger beim Besuch der Baustellen an der 11,3 Kilometer langen Strecke überzeugen. „Ja, wir kommen gut voran mit den Bauarbeiten, liegen im Zeitplan und auch das Wetter spielte bisher mit., bestätigt uns Mirko Froß, der Eisenbahnbetriebsleiter der „Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft“ (SDG).

Dresden spielt in der Wissenschaftsnacht um Throne und lässt Bahnen schweben

Programm um 1/5 gewachsen: 700 Veranstaltungen sind diesmal geplant Dresden, 30. Mai 2016. Die Ränkespiele in der TV-Serie „Game of Thrones“, schwebende Fahrzeuge und der Sinn oder Widersinn weiblicher Indianer im Kindergarten sind nur drei von insgesamt 700 Programmpunkten, auf die sich die Besucher der „14. Langen Nacht der Wissenschaften“ am 10. Juni 2016 in Dresden freuen können. Damit hat sich das Programm im Vergleich zum Vorjahr deutlich ausgeweitet, diesmal stehen 20 Prozent mehr Veranstaltungen auf der Agenda der Wissenschaftsnacht. Dresden gilt als einer der größten Forschungsstandorte in ganz Deutschland.

Ab den 1990ern wächst die Programmfülle enorm - hier im Fernsehmuseum durch Spiegeleffekte noch potenziert. Foto: Heiko Weckbrodt

Umstieg auf HD-Fernsehen per Antenne beginnt

In Sachsen startet DVB-T HD zunächst nur im Raum Halle-Leipzig Leipzig/Dresden, 30. Mai 2016. Morgen beginnt in Sachsen der Umstieg, zunächst aber nur im Raum Halle-Leipzig: Ab 31. Mai 2016 stellen die Sender das per Antennen empfangbare Fernsehen schrittweise auf das höher aufgelöste Bildformat DVB-T2 HD um. Zunächst werden die HD-Kanäle zusätzlich empfangbar sein, ab 2017 dann anstatt der bisher üblichen DVB-T-Sender. Um das neue Format zu empfangen, müssen sich die Sachsen neue Empfangsboxen zulegen, nicht unbedingt aber neue Fernsehgeräte oder Antennen. Darauf hat die Verbraucherzentrale Sachsen hingewiesen. „Beim Kauf neuer Geräte sollte man daher unbedingt auf das grüne DVB-T2 HD-Logo achten“, betonte Janine Hartmann von der Verbraucherzentrale.

Wenn die Starwars-Ente "Pondtrooper Duck“ aufs Wasser gesetzt wird, beginnt sie zu leuchten. Foto: Heiko Weckbrodt

Leuchtende Starwars-Ente in der Badewanne

Klonkrieger-Gummitier pulsiert farbig bei Wasserkontakt Ein Abgesandter des bösen Sci-Fi-Lords Darth Vader daheim in der Badewanne? Warum nicht, wenn’s cool blinkert: „Pond Trooper“ ist eine hyperaktive Badeente für Starwars-Fans. Die Ente in der Rüstung eines Klonkriegers beginnt in verschiedenen Farben zu leuchten, sobald sie ins Wasser gesetzt wird: rot, grün, gelb, blau… Damit der schwimmende Sturmtruppler wieder erlischt, muss man ihn nur kurz trockenrubbeln.

Rom, die „Ewige Stadt“

Oder sollte man eher sagen die ewige Stadt des Verkehrchaos? Wer schon einmal in Rom war, weiß wovon ich spreche. Wer in Rom selber fahren möchte braucht Nerven wie Drahtseile und viel Geduld. Nicht gerade das wonach man sucht, wenn man zur Erholung verreist. Auch steht nicht jedem der Sinn nach Bustransfer oder Zugfahrt. Wer mit dem Flugzeug nach Rom reist kommt entweder auf dem Leonardo da Vinci Flughafen in Fiumicino oder auf dem Flughafen Ciampino an. Und für alle die bis jetzt noch nichts von KiwiTaxi.de gehört haben, geht nun die Suche nach dem richtigen und vor allem preisgünstigen Taxi los. Auch das kann einem schon wieder kostbare Zeit und vor allem Nerven kosten.

Das Kunstwerk des Dresdner Künstlers Karl-Heinz Adler trägt den Namen „Strahlen“. Es ist seit kurzem an der Fassade des neuen Zentrums für Radiopharmazeutische Tumorforschung am HZDR angebracht. Werk: Karl-Heinz Adler, Repro: HZDR

Strahlende Kunst im Forschungszentrum Rossendorf

Dresden-Rossendorf, 28. Mai 2016. „Strahlen“ sollen Krebspatienten künftig schonender und besser helfen. Und genauso heißt auch ein Kunstwerk von Karl-Heinz Adler, das die sächsische Forschungsministerin Eva-Maria Stange (SPD) heute am „Tag des offenen Labors“ im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) eingeweiht hat. Dort ziert das 125 Quadratmeter große Werk die Fassade des neuen „Zentrums für Radiopharmazeutische Tumorforschung“.

EIn Historienspektakel gibt es am Wochenende beim Sturm der Schweden auf die Festung Königstein. Foto: Festung Königstein GmbH

Die Schweden kommen

Oigers Wochenendtipp: Festungsspiele auf dem Königstein Königstein, 27. Mai 2016. Die Schweden kommen! Mit diesem alle Verteidigungskräfte alarmierenden Ruf lockt die Besatzung der Festung Königstein im sächsischen Elbsandstein-Gebirge am Wochenende alle auf ein historisches Spektakel neugierigen Besucher. Über 300 Akteure in Uniformen und Kostümen eilen aus Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Sachsen herbei. Sie werden nachstellen, was im Jahre 1639 mit der Festung Königstein in Wahrheit n i c h t geschah: dass nämlich die Schweden angeblich den Königstein nach erbitterter sächsischer Gegenwehr eroberten.

Flugzeug-Ersatzteile aus dem 3D-Drucker

Experten: 2030 werden viele Airports Flugzeugteile selbst herstellen Berlin, 26. Mai 2016. 3D-Drucker werden sich auch in der Flugzeugindustrie durchsetzen. So erwarten 70 % der Firmenchefs aus der Luftfahrtbranche, dass im Jahr 2030 viele Airports benötigte Ersatzteile für Flugzeuge gleich vor Ort mit 3D-Druckern herstellen werden. Die knappe Hälfte rechnet damit, dass auch ganze Flugzeuge oder zumindest Teile davon in Zukunft aus dem 3D-Drucker kommen könnten. Dies hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ unter 102 Luftfahrt-Experten im Vorfeld der „Internationalen Luft- und Raumfahrtaustellung“ (ILA) in Berlin ergeben.

Ein SLUB-Mitarbeiter erschließt mit der Software Goobi ein digitalisiertes Buch. Foto: SLUB

Die Zukunft von Bibliothek und Museum im Netz-Zeitalter

Annika-Valeska Walzel von der SLUB Dresden über die Chancen der Digitalisierung für Bibliotheken, Museen und Archive Dresden, 25. Mai 2016. Die Digitalisierung eröffnet Bibliotheken, Archiven und Museen neue Möglichkeiten, ihre Exponate und bibliophilen Schätze weltweit bekannt und zugänglich zu machen – darüber sind sich eigentlich alle seit Jahren einig. Aber frühe Versuche wie das Web-Museum der Staatlichen Kunstsammlungen in der Internet-Parallelwelt „Second Life“ (der eine oder andere wird sich noch an den Hype erinnern) fanden nie so ganz die erhoffte Resonanz. Die eher grobgrafischen Galerien degenerierten bald zu Höhlen voll untätiger Zombies. Doch inzwischen sind die Kunst-Scans detaillierter, die Internetzugänge schneller und die Erwartungen der Kuratoren und Bibliothekare an die digitalen Präsenzen realistischer geworden. Wir haben uns darüber mit Annika-Valeska Walzel unterhalten. Die Kunsthistorikern betreut in der Sächsischen Landes- und Unibibliothek (SLUB) Dresden das Landesdigitalisierungsprogramm und arthistoricum.net, den Fachinformationsdienst für Kunst, Fotografie und Design, mit. Die Second-Life-Galerie der Kunstsammlungen hat sich ja nie so richtig als Kunsttreffpunkt im Internet etablieren können. Bringt es überhaupt etwas, wenn Bibliotheken oder Museen solche Web-Ausstellungen aufbauen? Annika-Valeska Walzel: Ich …