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Klassische Medien verlieren Relevanz

Vorstellungsrunde auf der ersten sächsischen Blogger-Konferenz #bsen in Leipzig. Foto: Heiko Weckbrodt

Vorstellungsrunde auf der ersten sächsischen Blogger-Konferenz #bsen in Leipzig. Foto: Heiko Weckbrodt

Erste sächsische Bloggerkonferenz #bsen in Leipzig gestartet – rund 120 Online-Affine sind dabei

Leipzig, 29.April 2016. Patenziegen-Fotos, Handy-Pauschaltarife, Erotik, nächtliche Graffiti-Aktionen, Essen, Nerd-Spielzeuge oder Straßenkunst – es gibt kaum etwas, über das die Sachsen nicht bloggen oder auf ihren Online-Portalen berichten. „Die Szene ist sehr heterogen“, hat Organisator und Dresdner „Flurfunk“-Blogger Peter Stawowy auf der ersten sächsischen Bloggerkonferenz „#bsen“ eingeschätzt.

Rund 120 Blogger, Online-Journalisten, Agenturvertreter und andere Teilnehmer waren seiner Einladung auf den Mediencampus der Villa Ida in Leipzig gefolgt, um zu diskutieren, um sich zu vernetzen und Referaten über Markenbildung von Blogs, Netzwerkstrategien und ähnliche Themen zu folgen. Interessante Erkenntnis per Sponan-Plenarfrage zum Start: Kaum einer der Online-Affinen kann von seinem Blog leben – höchstens über angedockte Projekte. Insgesamt gibt es Sachsen laut Peter Stawowy über 470 Blogs und Online-Magazine in Sachsen.

Gewachsener Stellenwert für Blogger

„Die Rolle der klassischen Massenmedien verändert sich, sie verlieren an Relevanz für die öffentliche Diskussion“, formulierte Direktor Geffken von der gastgebenden „Leipzig School of Media“ zum Konferenz-Auftakt seine Thesen. Derweil habe die Bloggerszene in den vergangenen Jahren an Stellenwert als „Gegenöffentlichkeit“ zur klassischen Presse gewonnen. Er sieht zudem einen „radikalen Wandel“ des Verbraucherverhaltens in der Mediennutzung durch die massenhafte Verbreitung von Smartphones und anderen mobilen Endgeräten.

Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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