Freistaat hat aber weiter Auspendler-Überschuss
Kamenz, 12. April 2016. Immer mehr Menschen pendeln aus und nach Sachsen, um zur Arbeit zu kommen: Rund 133.700 Sachsen pendelten im vergangenen Jahr zu Arbeitsplätzen außerhalb des Freistaats und damit fast 14 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Die Zahl er Einpendler gen Sachsen war zwar mit 105.053 Beschäftigten etwas niedriger als die der Auspendler – aber hier ist dafür das Wachstum umso stärker: Im Vergleich zu 2005 pendeln jetzt 49 Prozent mehr Beschäftigte nach Sachsen ein. Dies teilte das Statistische Landesamt in Kamenz heute mit.
Die Pendelströme lassen sich als Indiz für die langfristige Arbeitsmarktentwicklung in einem Bundesland werten. Das heißt im konkreten Fall: Wenn die Zahl der Auspendler höher liegt als die der Auspendler, ist das ein Hinweis auf die noch unterdurchschnittliche Wirtschaftskraft im Freistaat. Aber der recht steile Anstieg Einpendler zeigt auch: langfristig geht es in der Wahrnehmung der Arbeitnehmer wohl aufwärts in Sachsen.
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