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Häuser aus dem 3D-Drucker

Die Visualisierung zeigt, wie ein Roboterarm mit Betonpumpe künftig ganze Gebäude ähnlich wie die Modelle in einem Heimwerker-3D-Drucker erzeugen könnte. Abb.: Bildschirmfoto von Youtubevideo der TUD

Die Visualisierung zeigt, wie ein Roboterarm mit Betonpumpe künftig ganze Gebäude ähnlich wie die Modelle in einem Heimwerker-3D-Drucker erzeugen könnte. Abb.: Bildschirmfoto von Youtube-Video der TUD

Dresdner TU-Forscher für 3D-Betondruck und „Genius Cab“-Kabine auf der Bauma-Messe prämiert

München/Dresden 11. April 2016. Statt Häuser brav Stein für Stein aufzustapeln, wollen Dresdner TU-Ingenieure Gebäude künftig mit großen 3D-Druckern erzeugen. Ihre Technologie „CONPrint3D“ soll Großraum-Robotern auf einer Baustelle präzise Anweisungen geben, wo welcher Beton hingegossen werden muss, um die gewünschte Architektur zu erzeugen. Dieses Konzept überzeugte eine Fachjury auf der Baumesse „Bauma“ (11.-17. April 2016) in München derart, dass sie für CONPrint3D nun den „Bauma-Innovationspreis“ in der Kategorie Forschung vergaben.

Video (TUD):

„Industrielle Revolution auf der Baustelle“

„Mit dem Forschungsvorhaben ‚Beton-3D-Druck‘ haben wir die Grundlage für eine industrielle Revolution auf der Baustelle geschaffen“, schätzte Prof. Günter Kunze, emeritierter Inhaber der Professur für Baumaschinen und Projektleiter an der TU Dresden, ein. Durch dieses „additive Fertigungsverfahren“ könnten Bauunternehmen Material sparen, produktiver arbeiten und auch ganz ungewöhnliche Gebäudeformen ermöglichen.

Die Skizze zeigt, wie die neue "Genius Cab"-Kabine in ein Baufahrzeug integriert werden kann. Abb.: Concept Cab Cluster

Die Skizze zeigt, wie die neue „Genius Cab“-Kabine in ein Baufahrzeug integriert werden kann. Abb.: Concept Cab Cluster

Designpreis für Maschinen-Kabine

Auch mit dem Verbundprojekt „Genius Cab“ konnten die TU Dresden und ihre Partner auf der Bauma punkten. Für die hochmoderne Maschinenführer-Kabine gewann die Juniorprofessur für Technisches Design der TU Dresden den Innovationspreis in der Kategorie Design.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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