Dresdner TU-Forscher für 3D-Betondruck und „Genius Cab“-Kabine auf der Bauma-Messe prämiert
München/Dresden 11. April 2016. Statt Häuser brav Stein für Stein aufzustapeln, wollen Dresdner TU-Ingenieure Gebäude künftig mit großen 3D-Druckern erzeugen. Ihre Technologie „CONPrint3D“ soll Großraum-Robotern auf einer Baustelle präzise Anweisungen geben, wo welcher Beton hingegossen werden muss, um die gewünschte Architektur zu erzeugen. Dieses Konzept überzeugte eine Fachjury auf der Baumesse „Bauma“ (11.-17. April 2016) in München derart, dass sie für CONPrint3D nun den „Bauma-Innovationspreis“ in der Kategorie Forschung vergaben.
Video (TUD):
„Industrielle Revolution auf der Baustelle“
„Mit dem Forschungsvorhaben ‚Beton-3D-Druck‘ haben wir die Grundlage für eine industrielle Revolution auf der Baustelle geschaffen“, schätzte Prof. Günter Kunze, emeritierter Inhaber der Professur für Baumaschinen und Projektleiter an der TU Dresden, ein. Durch dieses „additive Fertigungsverfahren“ könnten Bauunternehmen Material sparen, produktiver arbeiten und auch ganz ungewöhnliche Gebäudeformen ermöglichen.
Designpreis für Maschinen-Kabine
Auch mit dem Verbundprojekt „Genius Cab“ konnten die TU Dresden und ihre Partner auf der Bauma punkten. Für die hochmoderne Maschinenführer-Kabine gewann die Juniorprofessur für Technisches Design der TU Dresden den Innovationspreis in der Kategorie Design.
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