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Anno 2205 und The Witcher 3 sind beste Spiele des Jahres

Die Gewinner der Deutschen Computerspielpreise - rechts das Blue-Byte-Team, das mit Anno den Hauptpreis erhielt. Foto:Gisela Schober/ Getty Images

Die Gewinner der Deutschen Computerspielpreise – rechts das Blue-Byte-Team, das für Anno den Hauptpreis erhielt. Foto:Gisela Schober/ Getty Images

München, 8. April 2016. Die Zukunfts-Wirtschaftssimulation „Anno 2205“ von Blue Byte ist das „Bestes Deutsches Spiel“ des Jahres. Das hat die Jury des „Deutschen Computerspielpreises“ gestern Abend in München bekannt gegeben und Blue Byte auch mit 100.000 Euro Preisgeld bedacht. Als bestes internationales Spiel stuften die Juroren „The Witcher 3: Wild Hunt“ vom Warschauer Studio RED ein, dieses Spiel heimste auch den Publikumspreis ein.

„Die Games-Branche ist der Front Runner der Digitalisierung“; schätzte Bundesdigitalisierungsminister Alexander Dobrindt (CSU) ein. „Mit dem Einsatz neuer Technologien wie Gestensteuerung und Virtual Reality zeigen unsere Spieleentwickler bereits heute, was künftig auch in anderen Wirtschaftsbereichen und in unserem Alltag Anwendung findet.“

Die Gewinner der Deutschen Computerspielpreise 2016 in den einzelnen Kategorien:

(Quelle: Stiftung Digitale Spielekultur)

  1. Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro)

 

Anno 2205

Blue Byte / Ubisoft, Mainz / Rheinland-Pfalz

 

Jurybegründung: Der neueste Serienteil Anno 2205 überzeugt mit durchdachtem Gamedesign, neuen Ideen und ist mit einem Mix aus Zugänglichkeit und Komplexität eines der besten Spiele des Genres.

 

  1. Bestes Nachwuchskonzept (dotiert mit insgesamt 75.000 Euro, 1. Platz 40.000 Euro, 2. Platz 25.000 Euro, 3. Platz 10.000 Euro)

 

Cubiverse

Hochschule: Media Design Hochschule München / Bayern

Lost Ember

Hochschule: HAW Hamburg, Mooneye Studios / Hamburg

Leaves

Hochschule: TH Köln / Nordrhein-Westfalen

 

Jurybegründung: Mit Cubiverse verdreht das Studenten-Team Ludamus gängige Puzzlekonventionen und lässt Spieler neuartig um die Ecke denken. Das Konzept zeugt von hohem Qualitätsbewusstsein und legt Wert auf Benutzerfreundlichkeit.

 

Jurybegründung: Unter dem Namen Lost Ember entsteht ein hoch qualitatives grafisches Abenteuer in einer magischen Welt für den PC. Geschichte, Gameplay und Grafiken sind im Konzeptstadium bereits hervorragend ausgearbeitet.

 

Jurybegründung: Das zielgruppengerechte Kinderspiel Leaves, das Kinder mit der Tierwelt im Wald vertraut macht, bietet einfache Rätsel mit pädagogischem Mehrwert, ohne erhobenen Zeigefinger.

 

  1. Bestes Kinderspiel (dotiert mit 60.000 Euro) / Erstmals zwei Gewinner, die je 30.000 Euro Preisgeld erhalten.

 

Fiete Choice

Ahoiii Entertainment, Köln / Nordrhein-Westfalen

Shift Happens

Klonk, München / Bayern

 

Jurybegründung: Fiete Choice ist ein Rätsel- und Denkspiel für die Jüngsten, das durch seine kindgerechte Gestaltung und sein altersgerechtes Gameplay überzeugt. Fiete Choice bietet Vorschulkindern einen guten und sinnvollen Einstieg in die Welt der Spiele.

 

Jurybegründung: Shift Happens ist ein Jump’n‘Run, das durch sein durchdachtes kooperatives Rätseldesign und eine ansprechende Gestaltung überzeugt. Gemeinsam die Herausforderungen zu meistern, motiviert auch zum gemeinsamen Spielen in der Familie.

 

  1. Bestes Jugendspiel (dotiert mit 60.000 Euro)

 

One Button Travel

Agnes Lison & Marcel-André Casasola Merkle, The Coding Monkeys, München / Bayern

 

Jurybegründung: One Button Travel ist ein liebevoll gestaltetes Text-Adventure mit einem spannenden und zuweilen nachdenklich stimmenden Messenger-Austausch mit einem Zeitreisenden aus der Zukunft.

 

  1. Beste Innovation (dotiert mit 35.000 Euro)

 

The Climb

Crytek, Frankfurt / Hessen

 

Jurybegründung: The Climb ist eine hervorragende VR-Klettersimulation mit atemberaubender Grafik und der Beweis, dass Technologie „made in Germany“ international wettbewerbsfähig ist.

 

  1. Beste Inszenierung (dotiert mit 35.000 Euro)

 

Typoman

Brainseed Factory, Headup Games, Bonn / Nordrhein-Westfalen

 

Jurybegründung: Typoman ist ein hervorragend inszeniertes Rätsel-Jump’n‘Run, das zeigt, dass deutsche Spiele internationales Niveau haben. Die cleveren Buchstabenrätsel ziehen schnell in ihren Bann.

 

  1. Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro)

 

Professor S.

LudInc, Berlin

 

Jurybegründung: Gamification in der Bildung – Professor S. ist eine unterhaltsame Mischung aus Spiel und Realwelt zur Förderung und Motivation von Kindern im Grundschulunterricht. Die notwendigen Lösungsbausteine werden durch Aufgaben des täglichen Unterrichts erstellt, die in die Plattform zurückgespeist werden.

 

  1. Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro)

 

Path of War

Envision Entertainment, Nexon M,  Ingelheim am Rhein / Rheinland- Pfalz

 

Jurybegründung: Path of War verlässt ausgetretene Genre-Pfade und fügt dem Genre mutige Neuerungen hinzu. Ein technisch ausgereiftes, international erfolgreiches und innovatives Free-to-Play-Strategiespiel.

 

  1. Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro)

 

Shift Happens

Klonk, München / Bayern

 

Jurybegründung: Charmant präsentiert und mit Spielspaß-Garantie: Shift Happens ist ein kniffliges Puzzle-Jump’n‘Run für zwei Spieler. Nur wer zusammenarbeitet, gewinnt!

 

  1. Bestes Internationales Spiel (undotiert)

 

The Witcher 3: Wild Hunt

CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen

 

Jurybegründung: The Witcher 3: Wild Hunt eröffnet den Spielern eine rohe und geheimnisvolle Welt, die bevölkert wird von vielschichtigen Charakteren. Gut und Böse ist hier selten eindeutig. Vielmehr wird der Spieler oftmals vor Entscheidungen gestellt, die direkten Einfluss auf die Handlung und damit auf das individuelle Spielerlebnis haben.

 

  1. Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)

 

Splatoon

Nintendo, Kyoto / Japan

 

Jurybegründung: Splatoon ist ein riesiger Spaß für die ganze Familie, bei dem zwar geschossen wird – dies aber völlig friedlich und bloß mit Farbe! Nintendo stellt mit diesem Spiel das Shooter-Genre auf den Kopf und kann auch Spieleveteranen mit dem originellen Konzept überzeugen.

 

  1. Beste Internationale neue Spielewelt (undotiert)

 

The Witcher 3: Wild Hunt

CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen

 

Jurybegründung: The Witcher 3: Wild Hunt ist die stimmungsvolle und überaus packende Fortsetzung der erfolgreichen Witcher-Reihe. Ein Muss für alle Rollenspiel-Fans!

 

  1. Sonderpreis der Jury (undotiert)

 

Indie Arena Booth

 

Jurybegründung: Mit der Indie Arena Booth auf der gamescom haben die Macher einen Gemeinschaftsstand ins Leben gerufen, der aufstrebenden Indie-Entwicklern eine öffentlichkeitswirksame Plattform zur Präsentation ihrer Produkte bietet und bei Besuchern der Messe durch die unmittelbare Nähe zu den Entwicklern viel Zuspruch fand.

 

  1. Publikumspreis (undotiert)

 

The Witcher 3: Wild Hunt

CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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