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Gutes Zeugnis für Polymer-Institut Dresden

Zum Beweis haben die Forscher große Lasten auf die Kohlenstoff-Hocker gestapelt. Foto: IPF

Hochbelastbare Kohlenstoff-Hocker von der Dresdner Polymerforschern. Foto: IPF

Leibniz-Gemeinschaft bescheinigt den Sachsen „hochrangige Arbeitsergebnisse“

Dresden, 20. März 2016. Als sehr erfolgreich hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft das Leibniz-Institutes für Polymerforschung (IPF) Dresden beurteilt und will es daher weiter fördern. Das Institut liefere „wissenschaftlich hochrangige Arbeitsergebnisse“, kooperiere äußerst ertragreich mit der TU Dresden und werde ausgezeichnet geführt.

Das IPF befasst sich mit Materialien, die auf langen Molekülketten (Polymeren) bestehen. Es entwickelte in jüngster Zeit zum Beispiel extrem belastbare Flugzeugteile, Hocker und Werkstücke aus speziell angeordneten Kohlenstoff-Verbundmaterialien und arbeitet an Autoreifen, die sich von selbst reparieren.

Das heutige IPF hat seine Wurzeln im früheren Institut für Technologie der Fasern (ab 1984 Institut für Technologie der Polymere) der DDR-Akademie der Wissenschaften. 1992 entstand daraus das Institut für Polymerforschung. Das IPF hat rund 455 Mitarbeiter und ein Jahresbudget von etwa 31 Millionen Euro. Laut Einschätzung der Leibniz-Prüfer ist das Institut inzwischen „eine der größten Polymerforschungseinrichtungen in Deutschland.“

Eva-Maria Stange. Foto: Götz Schleser

Eva-Maria Stange. Foto: Götz Schleser

„Die Einschätzung des Senats, dass es dem IPF in den vergangenen Jahren überzeugend gelungen ist, vielversprechende neue Themen aufzugreifen und sich durch zahlreiche wissenschaftlich hochrangige Arbeitsergebnisse auszeichnet, freut mich sehr“, kommentierte die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) den Evaluations-Bericht. „Ebenso bedeutend ist, dass das Institut mit einer Vielzahl von Partnern aus Wissenschaft und Industrie erfolgreich zusammenarbeitet, insbesondere mit kleinen und mittelständischen Unternehmen.“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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