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Superschmierstoff Graphen

 Ein Graphen-Nanoband wurde an der Spitze eines Rasterkraftmikroskops verankert und über eine Goldoberfläche gezogen. Die beobachtete Reibungskraft war äußerst gering.. Visualisierung: Universität Basel, Fachbereich Physik

Die Physiker verankerten ein Graphen-Nanoband an der Spitze eines Rasterkraftmikroskops und zogen es über eine Goldoberfläche. Die Reibungskraft war extrem gering. Visualisierung: Universität Basel, Fachbereich Physik

Physikergruppe aus Dresden und Basel: Kohlenstoff-Nanonetze machen fast reibungsfreie Maschinen möglich

Dresden/Basel, 4. März 2016. Kohlenstoff-Nanonetze aus Graphen können künftig für Maschinen sorgen, die fast keine Energie mehr durch Reibung verlieren. Auch die Lebensdauer solcher graphen-beschichteten Anlagen würde deutlich steigen. Darauf weisen Forscher aus Basel und Dresden hin, die den Einsatz dieser besonderen Kohlenstoff-Moleküle als Superschmierstoff untersucht haben.

Der Chemiker Xinliang Feng will am Dresdner Elektronikzentrum cfaed auch kohlenstoffbasierte Schaltkreis.Technologien erforschen. Foto: cfaed

Der Chemiker Xinliang Feng will am Dresdner Elektronikzentrum cfaed auch kohlenstoffbasierte Schaltkreis-Technologien erforschen. Foto: cfaed

An den Untersuchungen waren auch Dr. Andrea Benassi und Prof. Xinliang Feng von der TU Dresden beteiligt, wie das TU-Zentrum für fortgeschrittene Elektronik cfaed mitteilte. Ihre Studienergebnisse haben die Wissenschaftler in der Wissenschafts-Zeitschrift „Science“ publiziert.

Graphen ist eine zweidimensionale, wabenförmige Vernetzungsform von Kohlenstoffatomen.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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