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Schutz gegen Mikroschadstoffe im Wasser

Die natürliche Ressource Wasser soll einer der neuen Forschungs-Schwerpunkte der TU Dresden werden. Foto: Heiko Weckbrodt

Die natürliche Ressource Wasser gilt als einer der neuen Forschungs-Schwerpunkte der TU Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsen gibt halbe Million für Forschungsprojekt der TU Dresden

Dresden, 30. Januar 2016. Mikroschadstoffe aus Arzneimitteln, Röntgenkontrastmitteln, Hormonen, Pflanzenschutzmitteln, Industrie- und Haushaltschemikalien gelangen auf viele Wege in unser Abwasser und können „in Flora, Fauna und bei der Trinkwasserversorgung schon in geringen Konzentrationen Auswirkungen haben“, hat der sächsische Agrar- und Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) gewarnt. Sein Ministerium gibt daher nun 446.000 Euro für ein Projekt „„Umgang mit Mikroschadstoffen in Sachsen“ der TU Dresden.

In diesem Projekt wollen Forscher des TU-Instituts für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft gemeinsam mit der Stadtentwässerung Dresden und weiteren Partnern untersuchen und an Praxisbeispielen simulieren, wie Mikroschadstoffe ins Abwasser gelangen. „Wir erhoffen uns von der Forschungsarbeit an der TU Dresden Vorschläge, wie wir verhindern können, dass Mikroschadstoffe, die in unserem Abwasser landen, unsere Gewässer belasten“, betonte Umweltminister Thomas Schmidt.

TU-Rektor Hans Müller-Steinhagen hatte im vergangenen Jahr bereits angekündigt, dass er die Ressource „Wasser“ als kommendes Spitzen-Forschungsthema der Universität schärfen will.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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