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Rat von Freunden entscheidet Spiele-Kauf mit

Prophet kann seinen Nano-Kampfanzug an ausgewählten Stationen mit Verbesserungen ausstatten - auch das erinnert an "Bioshock". Abb.: EA

Empfehlungen von Freunden und bekannte Namen von Spielereihen gehören zu den wichtigsten Kriterien beim Spielekauf – hier ein Ausschnitt aus der Reihe „Crysis“. Abb.: EA

Vieler Gamer setzen zudem auf Altbewährtes

Berlin, 20. Januar 2016. Beim von Videospielen sind Ratschläge sind den Deutschen die Ratschläge von Freunden und Bekannten besonders wichtig: Für 40 % der Internetnutzer sind diese Tipps aus dem Freundeskreis ausschlaggebend, hat eine GfK-Umfrage unter 2000 Netznutzern in Deutschland ergeben.

Aber auch der Ruf bekannter Spielereihen bestimmt die Kaufentscheidung mit: 23 % lassen sich von Namen wie „Assassin’s Creed“, „Call of Duty“ oder „Super Mario“ zum Kauf bewegen, teilte der „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (BIU) in Berlin mit – er hatte die Umfrage in Auftrag gegeben. Für 21 % seien außerdem Sonder-Preisaktionen beim Spielekauf wichtig.

„Computer- und Videospiele sind auch deswegen so beliebt, weil man sie miteinander und vor allem mit seinen Freunden spielt – daher haben Freunde und Bekannte einen so großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Spieler“, interpretierte BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk. „Das Weihnachtsgeschäft hat darüber hinaus gezeigt, dass Spieler gerne in liebgewonnene Spielewelten zurückkehren und deshalb Fortsetzungen bekannter Blockbuster-Reihen weiterhin hoch im Kurs stehen.“

Wenn wir nicht bald Bett, herd und Ofen basteln, sterben unsere Überlebenden. Abb.: BSF

Ausschnitt aus dem ungewöhnlichen Indie-Spiel „This War of Mine“. Abb.: BSF

Dies erklärt dann wohl auch, warum vielen großen Spielekonzernen wenig Innovationsfreude nachgesagt wird: Angesichts solcher Präferenzen setzen sie lieber auf eine Fortsetzung von Spielen, die sich einmal gut verkauft haben, statt herumzuexperimentieren. Daher sind neue Spiele-Konzepte auch eher die Domäne von unabhängigen jungen Software-Schmieden. Als jüngere Beispiele für solche wegweisenden Independent-Produktionen seien hier nur „This War of Mine“ oder „Limbo“ genannt. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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