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Sachsen will Abo-Betrug per Smartphone eindämmen

Ach ja, geliebtes iPhone - hätte ich dich nur ausreichend gepanzert... Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden, 11. November 2015. Smartphone-Besitzer sollen künftig besser vor teuren Abo-Fallen geschützt werden. Einen entsprechenden Vorstoß hat der sächsische Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) heute in Dresden angekündigt. Er wolle daher morgen auf Justizministerkonferenz der Länder in Berlin vorschlagen, geeignete zivilrechtliche Instrumente für den Verbraucherschutz zu schaffen.

„Über die Telefonrechnung werden oft Entgelte von Drittanbietern in Rechnung gestellt, deren Anspruch zweifelhaft ist“, schätzte das Justizministerium ein. „Dieser sogenannte WAP-Billing-Prozess birgt ein hohes Missbrauchspotenzial zu Lasten der Verbraucher.“ Dabei handele es sich oft um Abo-Forderungen über 4,99 Euro pro Woche oder 2,99 Euro pro Tag. In vielen Fällen sei davon auszugehen, dass diese Abo ungewollt zustande gekommen sei, weil der Smartphone-Besitzer oder dessen Kinder verleitet wurden, auf undurchsichtige Links zu klicken.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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