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Sascha Kühn gewinnt mit Mini-Kraftwerk Designpreis

Das ist erst der Anfang: eZelleron-Chef Sascha Kühn zeigt eines der Mini-Kraftwerke auf Brennstoffzellen-Basis, durch das man mit einer Feuerzeuggas-Kartusche ein smartphone 22 Mal aufladen kann. Entwickeln will er nun aber auch 100-Kilowatt-Brennstoffzellen für Autoantriebe. Foto: Heiko Weckbrodt

eZelleron-Chef Sascha Kühn zeigt eines der Mini-Kraftwerke auf Brennstoffzellen-Basis, durch das man mit einer Feuerzeuggas-Kartusche ein Smartphone 22 Mal aufladen kann. Entwickeln will er nun aber auch 100-Kilowatt-Brennstoffzellen für Autoantriebe. Foto: Heiko Weckbrodt

eZelleron-Brennstoffzelle beim German Design Award 2016 ausgezeichnet

Dresden, 28. Oktober 2015. eZelleron-Gründer Sascha Kühn aus Dresden hat schon wieder eine Auszeichnung eingeheimst: Mit seiner Miniatur-Brennstoffzelle „Kraftwerk“ hat er nun einen der Design-Preise im Wettbewerb „German Design Award 2016“ des Rates für Formgebung gewonnen. Erst vor wenigen Tagen hatte sein Unternehmen eZelleron für das Mini-Kraftwerk zum Handy-Nachladen einen Preis im Programm „German Accelerator“ bekommen.

Eine Feuerzeug-Kartusche lädt Smartphone 22-mal nach

„Neben innovativer Technologie spielt natürlich auch das Design bei Produktneuentwicklungen eine entscheidende Rolle“, schätzte eZelleron-Chef Kühn ein. „Nutzer wollen nicht nur Funktionalität, sondern auch Erlebnis.“ Sein „Kraftwerk“ schaffe „diesen Spagat zwischen echter Innovation und gradlinigem Design“, erklärte er voller Bescheidenheit.

Das „Kraftwerk“ ist etwa so groß wie eine Handtaschenlampe und enthält eine sehr kleine Brennstoffzelle. Das 200-Gramm-Gerät wird mit Camping- bzw. Feuerzeug-Gas gefüllt. Eine solche Tankfüllung reicht laut Kühn, um zum Beispiel ein typisches Smartphone 22-mal nachzuladen.

Werbevideo für das Kraftwerk (Englisch):
 

Serienproduktion in Dresden gestartet

In der eZelleron-Fabrik im Dresdner Osten fahren derzeit 27 Mitarbeiter die Serienproduktion hoch. Ab 2016 wird das Unternehmen die „Kraftwerke“ auch in den USA anbieten.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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