
Auch Nanoelektronik-Professor Dr. Oliver G. Schmidt (vorn) interessiert sich für die Nanomembranen. Foto: Christian Schenk, TU Chemnitz
33 Millionen Euro teurer Komplex soll 2016 fertig sein
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Chemnitz, 28. August 2015. Innovative Nano-Membranen, die dünnere und biegsame Elektronik und Sensoren ermöglichen, wollen Forscher der Technischen Universität Chemnitz in einem neuen „Zentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen“ (MAIN) entwickeln. Der sächsische Finanzminister Georg Unland (CDU) legte heute den Grundstein für das 33 Millionen Euro teure Gebäude an der Rosenbergstraße.
Nanomembranen für Roboter, Implantate und Energiespeicher gedacht
Der 78 Meter lange Komplex soll im April 2016 fertig sein und dann unter anderem erschütterungsfrei gebaute Labore und Reinräume für die TU-Forscher bieten. Die Anwendungsfelder für die neuen nanostrukturierten Membranen sehen die Wissenschaftler beispielsweise in flexibler Magnetelektronik und Sensorik für medizinische Implantate und Roboter, außerdem in besonders leistungsfähigen Energiespeichern.