Teamkampfspiel bringt Helden aus Blizzards Fantasiewelten zusammen aufs Schlachtfeld
Die Klingenkönigin balgt sich mit Diablo, dem Fürst der Finsternis? Und prächtig gerüstete Paladine mit außerirdischem Zerg-Gewürm? Solch ein Potpourri der Helden kann es nur bei einer Spieleschmiede wie Blizzard geben, die über Jahrzehnte hinweg Fantasieuniversum auf Fantasieuniversum aufgebaut hat – mit inzwischen als Klassiker geltenden Spielen wie „Warcraft“, „Diablo“ oder „Starcraft“. Im Online-Teamkampfspiel „Heroes of the Storm“ kann man all die Helden und Heroinen aus diesen Spielwelten. Wir haben’s ausprobiert – und es macht wirklich viel Spaß, mal mit brachialer Schwertgewalt, dann wieder mit magischen Stürmen oder eilends heraufbeschworenen Zombie-Armeen die gegnerischen Festungen einzunehmen.
Grundversion gratis, mehr gibt’s gegen Bares
In der Grundversion ist „Heroes of the Storm“ kostenlos und wird über Blizzards Spieleportal Battle.net installiert und gestartet. Echte Penunze blechen muss man erst, wenn man ganz bestimmte Helden steuern oder selbige weiter aufrüsten will, zum Beispiel mit exotischen Reittieren, heimtückischen Hexereien oder schicken Klamotten. In der Gratisversion muss man sich mit einer täglich wechselnden kleinen Heldenauswahl zufriedengeben.
Werbevideo (Blizzard):
Ziel: gut geschützte Festungen plattmachen
In jedem Fall muss man sich mit vier Freunden oder KIs per Internet zusammentun, um dann mit geballter Helden-Power plus computergeneriertem Fußvolk die feindliche Festung auf der anderen Seite der Spielekarte einzunehmen und zu zerstören, bevor der Gegner die eigene Burg plattmacht. Die Festungen sind natürlich durch kanonengespickte Wachtürme, Schutzwälle und gegnerische Horden gespickt, die man durch Frontalangriffe oder den geschickten Einsatz von Spezialfähigkeiten wie Feueratem, Magie-Spinnenattacken oder dergleichen einebnen sollte. Außerdem findet man unterwegs Lager mit Söldnern, die sich uns nach einiger martialischer Überredungskunst möglicherweise anschließen, sowie einen immer wieder variierenden Superzauber, den man gen Gegner lenken kann: Mal einen Drachen, der erweckt werden will, dann wieder ein paar beschwörbare Super-Golems oder ein untoter Piraten-Kapitän, der mit seinem Schiff die feindliche Festung bombardiert, wenn wir ihm genug Gold in den Rachen stopfen.
Fazit: Hoher Gaudi-Faktor
Konzeptionell erinnert „Heroes of the Storm“ insofern vor allem an die Strategiespielreihe „Warcraft“ aus dem Hause Blizzard, ist aber action-lastiger und 3D-mäßiger, integriert zudem viele Elemente aus dem Rollenspiel-Genre. Der Gaudi-Faktor ist jedenfalls recht groß.
Autor: Heiko Weckbrodt
„Heroes of the Storm“ (Blizzard), Online-Teamkampfspiel, Grundversion gratis, Aufwertungen gegen Bares, Download und Anmeldung sind hier möglich
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.