Hamburg, 30. Juli 2015. Die deutsche Spieleindustrie sucht derzeit vor allem Programmierer, in wachsendem Maße aber auch Künstler („Game Artists“), die beispielsweise virtuelle Figuren und Umgebungen gestalten, sowie IT-Experten, die Entwicklungswerkzeuge entwerfen und betreuen. Das geht aus einer nicht repräsentativen Auswertung des Hamburger Internet-Portals „Games-Career.com“ hervor, das auf die Jobvermittlung im Spielesektor spezialisiert ist. Auf die genannten drei Berufsgruppen entfiel über die Hälfte der dort eingestellten Arbeitsplatz-Angebote vom Mitte 2014 bis Mitte 2015.
Hohe Nachfrage von Spieleschmieden aus Hamburg und NRW
Die größte Nachfrage für Spielespezialisten kam aus Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin. Da die Stellenbörse ihren Firmensitz in Hamburg hat, ist allerdings nicht ganz auszuschließen, dass die Statistiken (wegen lokaler Bekanntheit) zu Gunsten der Hansestadt verzerrt sind. Und ein weiterer interessanter Befund: Obwohl gerade in der Software-Branche viel mit freien Mitarbeitern („Freelancern“) operiert werden, die je nach Projektgröße und –dauer angeheuert werden, waren 91 Prozent der Stellenangebote sozialversicherungspflichtige Vollzeit-Jobs, Tendenz: steigend.
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.