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Goethe-Institute werben im Ausland mit Monster-Spielen für Deutschland

Monster-Balgerei in "Lord of the Fallen" als Deutschland-Werbung: Die Goethe-Institute weltweit laden Besucher im Ausland dazu ein, deutsche Videspiele zu zocken. Abb.: CI Games/ Deck 13

Monster-Balgerei in „Lord of the Fallen“ als Deutschland-Werbung: Die Goethe-Institute weltweit laden Besucher im Ausland dazu ein, deutsche Videspiele zu zocken. Abb.: CI Games/ Deck 13

Berlin, 20. Juli 2015. Denkt man an Wirtschaftsleistung, assoziiert man Deutschland international wohl vor allem mit Autos und Maschinen. Die Goethe-Institute und die „Stiftung Digitale Spielekultur“ wollen die Bundesrepublik im Ausland nun mal von einer ganz anderen Seite präsentieren: als Videospiel-Land. Dafür stellt die Stiftung den 159 Goethe-Instituten in 98 Ländern „eine Auswahl der besten deutschen Spiele kostenfrei zur Verfügung – die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2015“, heißt es in der heutigen Ankündigung. Zur Erinnerung: Hauptpreisträger in diesem Jahr war das Action-Fantasy-Spiel „Lords of the Fallen“, in dem verurteilte Kriminelle fleißig auf Monster eindreschen.

Goethe-Instituts-Chef: Digitale Spiele vermitteln Werte und Wissen

„Digitale Spiele sind ein wichtiger Teil der deutschen Kulturlandschaft und Leitmedium unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen“, begründete Goethe-Institut- Generalsekretär Johannes Ebert die Kooperations-Vereinbarung. „Sie können nicht nur gute Geschichten erzählen, sondern auch Werte und Wissen vermitteln.“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt