Wirtschaftspolitik

Kanzlerin Merkel debattiert in Dresden Mikroelektronik-Strategie

Bundeskanzlerin Angela Merkel (3. v. l.) hat beim Besuch im Chipwerk von Globalfoundries in Dresden. Mit dabei: Globalfoundries-Konzernchef Sanjay Jha (links von Merkel), Forschungsministerin Johanna Wanka, Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Fabrikchef Rutger Wijburg (halb hinter hinter Tillich versteckt). Foto: Heiko Weckbrodt

Bundeskanzlerin Angela Merkel (3. v. l., mit Kanzler-Raute) hat beim Besuch im Chipwerk von Globalfoundries in Dresden. Mit dabei: Globalfoundries-Konzernchef Sanjay Jha (links von Merkel), Forschungsministerin Johanna Wanka, Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Fabrikchef Rutger Wijburg (halb hinter hinter Tillich versteckt). Foto: Heiko Weckbrodt

Merkel besucht Globalfoundries, Infineon und Fraunhofer

Dresden, 14. Juli 2015. Für Strategiegespräche über die Bedeutung und weitere Ausrichtung der Mikroelektronik in Sachsen trifft sich heute Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Vertretern aus der Hightech-Industrie und der Landespolitik in Dresden. Am Morgen hat sie zunächst die Dresdner Chipfabrik des US-Halbleiterunternehmens Globalfoundries (GF) besucht. Dort ließ sie sich von Konzernchef Sanjay Jha über die neuesten Pläne des Unternehmens mit der Zukunftstechnologie „FD-SOI“ am Standort Dresden informieren – Jha hatte gestern Investitionen über eine Viertelmilliarde Dollar für den Standort angekündigt

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Sachsen drängen auf besondere Förderung für Halbleiter-Industrie

Im Anschluss will die Kanzlerin die Infineon-Chipwerke und das Fraunhofer-Photonik-Institut IPMS in Dresden besichtigen, um dort zusammen mit Bundes-Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) mit sächsischen Spitzenvertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik (darunter CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich) die Perspektiven des Halbleiterstandortes zu diskutieren. Die Sachsen hatten in Berlin wiederholt darauf gedrängt, die hiesige Mikroelektronik als besonderes Schlüsseltechnologie für viele andere Industriebranchen in Deutschland und ganz Europa einzustufen – und entsprechend besonders zu fördern. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt