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Fisch-App Zen Koi: Leckere Amöbe zum Frühstück

Hier folgt gleich platonischer Karpfen-Sex: Wenn zwei Kojs sich treffen, ist das Koj-Ei nicht mehr weit. Abb.: BSF

Hier folgt gleich platonischer Karpfen-Sex: Wenn zwei Kojs sich treffen, ist das Koj-Ei nicht mehr weit. Abb.: BSF

Meditations-Karpfen können sich bis zum Japan-Drachen hochfressen

Ein echtes Koj-Teich ist aufwendig in der Pflege, die blöden Fische sind sauteuer, verstecken sich ohnehin zu oft und schlagen sich nur die Bäuche voll. Im App-Zeitalter müssen wir uns aber glücklicherweise die Hände nicht mehr nass zu machen, um das legendäre meditative Erlebnis zu erlangen, das so eine Koj-Betrachtung mit sich bringen soll: In Apps wie „Zen Koi“ können wir japanischen Koi-Karpfen nicht nur zuschauen, sondern sie auch steuern, vermehren und vielleicht irgendwann gar zum Drachen aufmotzen.

Platonischer Koj-Sex inklusive

Per Fingergeste lassen wir unseren anfänglichen Mini-Karpfen leckere Amöben und andere Einzeller verschmackofatzen, damit sie wachsen, und bei ätherischer Meditationsmusik Edelsteine sammeln, um den Teich vergrößern zu können. Hat sich der Koj die schuppige Wampe vollgefressen, wird er größer (und schöner), zwischendurch lassen sich diverse Upgrades verteilen, die unseren Fisch schneller und agiler bei der Futtersuche machen. Und trifft unser Karpfen auf ein Karpfin, gibt’s schwuppdiwupp bald einen neuen Baby-Koj in unserem Teich.

Werbevideo (LandShark Games):

Farbenfroh visualisiert, ätherisch-musikalisch untermalt

Das ist zwar nicht sehr action-orientiert, soll ja auch eher beruhigen, ist aber auf jeden Fall nett anzusehen und sehr farbenfroh visualisiert. Das Spiel gibt es in der Grundversion gratis im Apple- und Android-App-Laden. Echte Euronen können wir dann über In-App-Käufe loswerden, um zum Beispiel Upgrade-Perlen oder besonders hübsche Sammler-Kojs zu erwerben. Um einen Wettbewerb mit anderen Fisch-Fans anzukurbeln, können wir zudem mit unserer Koj-Sammlung in den üblichen Netzwerken pranzen und uns in Bestenlisten verewigen. Das übliche Prinzip eben: erst mal anfixen.

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Fazit: Hübscher Exkurs in die Welt der Fisch-Fans

Ist hübsch anzusehen und anzusehen und wirkt (zumindest für eine Weile) auch recht beruhigend. Der Action-Faktor hält sich freilich in Grenzen, nach etwa einer halben Stunde fühlte ich mich ausreichend bedudelt. Autor: Heiko Weckbrodt

Zen Koi“ (LandShark Games), Karpfen-Simulation für iPhone/ iPad (ab iOS 6) und Android-Geräte (Ab Android 2.3), Grundversion gratis, mit In-App-Käufen

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt