Forschung, News

Unis Dresden und Berkeley wollen in Auto-Forschung kooperieren

Kraftfahrzeug der Zukunft aus Karbon und mit Autopilot?

Prof. Masayoshi Tomizuka, Foto: UC Berkeley

Prof. Masayoshi Tomizuka, Foto: UC Berkeley

Dresden, 24. April 2015: Bessere elektrische Antriebe, Autopiloten, aber auch Leichtbau-Werkstoffe wie Kohlefaser-Verbundmaterialien werden für die Konstruktion des Autos der Zukunft mitentscheidend sein. Davon ist Prof. Günther Prokop vom Lehrstuhl Kraftfahrzeugtechnik der TU Dresden, überzeugt. Um diese Forschungen voranzutreiben, will er mit der US-amerikanischen „University of California Berkeley“ kooperieren – und hat zum Auftakt den Berkeley-Professor Masayoshi Tomizuka zu Gastvorträgen Ende April an die TU Dresden eingeladen.

Das Versuchszentrum erhält einen aufwändigen Schwingungsprüfstand. Abb.: TUD

Das Versuchszentrum erhält einen aufwändigen Schwingungsprüfstand. Abb.: TUD

Die „TÜV SÜD“-Stiftung finanziert diese „Summer School“ in Dresden, bei der eben auch Kooperationsprojekte zwischen beiden Unis ausgelotet werden sollen. Für Prokops TU-Institut entsteht derzeit ein hochmodernes und europaweit einzigartiges „Fahrzeugtechnisches Versuchszentrum“ an der August-Bebel-Straße in Dresden. Herzstück des Zentrums wird ein „Gesamtfahrzeug-Schwingungsprüfstand“ sein. Die Investition umfasst rund 3,5 Millionen Euro.

hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt
Kategorie: Forschung, News

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Heiko Weckbrodt hat Geschichte studiert, arbeitet jetzt in Dresden als Wirtschafts- und Wissenschaftsjournalist und ist Chefredakteur und Admin des Nachrichtenportals Oiger. Er ist auch auf Facebook, Twitter und Google+ zu finden.