Medizin & Biotech

Kreißende in Dresden meditieren unter Mandalas

Die leitende Hebamme Sandra Rink (links) und Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger meben einer jungen Mutter, die gestern im Mandala-Kreißsaal entbunden hat. Foto. Uniklinikum Dresden / Holger Ostermeyer

Die leitende Hebamme Sandra Rink (links) und Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger meben einer jungen Mutter, die gestern im Mandala-Kreißsaal entbunden hat. Foto. Uniklinikum Dresden / Holger Ostermeyer

Dresden, 23. April 2015: Fernöstliche Meditationsbilder empfangen fortan Frauen, die im Uniklinik nach einer Operation aufwachen oder im Kreißsaal auf die Niederkunft warten: Der Dresdner Künstler Frank-Ole „Bildermensch“ Haake hat auf Wunsch von Frauenklinik-Direktorin Prof. Pauline Wimberger Decken und Wände der Klinik mit Mandalas bemalt.

Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger und Frank-Ole Haake vor einem der Mandalas, die der Dresdner Künstler gestaltete. Foto. Uniklinikum Dresden / Holger Ostermeyer

Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger und Frank-Ole Haake vor einem der Mandalas, die der Dresdner Künstler gestaltete. Foto. Uniklinikum Dresden / Holger Ostermeyer

Mandalas sollen Frauen Geborgenheit vermitteln

Die Mandalas werden auf Patientinnen beruhigend wirken und sie positiv stimmen, hofft Professorin Wimberger. „In unserer Klinik soll keine sachliche Nüchternheit herrschen“, betonte sie. „Vielmehr soll den Patientinnen und deren Angehörigen das Gefühl der Geborgenheit in den fünf Kreißsälen, den Aufwachräumen und den Stationen vermittelt werden.“

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„Mandala“ ist vom Sanskrit-Wort für „Kreis“ abgeleitet. Heute beschreibt es eine Zeichen- und Maltechnik, die mit symmetrischen geometrischen Prinzipien arbeitet und sowohl bei der Genese wie auch beim Betrachten ein meditatives, wahlweise auch religiöses Erlebnis hervorrufen soll. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt