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Chipfoundry TSMC im Aufwind

Bisher investiert Globalfoundries (noch?) massiv in seine 300-mm-Wafer-Kapazitäten in Dresden und New York. Abb.: GF

Chipwafer von TSMC-Konkurrent Globalfoundries Abb.: GF

50 % Umsatzplus für Taiwanesen im 1. Quartal 2015

Hsinchu, 10. April 2015: Gestützt durch den weltweiten Foundry-Trend und die generell gute Geschäftslage in der Halbleiterbranche scheint es für TSMC seit langem nur noch einen Trend zu geben: Wachstum. So erwirtschaftete der weltweit größte Chipauftragsfertiger (Foundry) aus Hsinchu in Taiwan im ersten Quartal 2015 einen Umsatz von 222 Milliarden Taiwan-Dollar (6,6 Mrd. €). Das entspricht im Jahresvergleich einem Plus um fast 50 %, wie TSMC heute mitteilte.

Zu den Kunden von TMSC gehören zum Beispiel Apple, die Grafikchip-Sparten von AMD und Nvidia und viele andere Konzerne, die sich selbst keine eigenen Chipwerke leisten wollen. Der zweitgrößte Chip-Auftragsfertiger weltweit ist Globalfoundries. TSMC fährt seit geraumer Zeit ein milliardenteures Investitionsprogamm, um den US-Konzern, der seine Hauptwerke in Dresden, bei New York und in Singapur hat, auf Abstand zu halten. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt