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Sachsen gibt mehr Geld für Privatschulen

Abb.: Freistaat Sachsen

Abb.: Freistaat Sachsen

Kürzere Wartefrist, mehr Schülerzuschüsse geplant

Dresden, 23. Dezember 2014: Privatschulen erhalten künftig mehr Geld vom Freistaat Sachsen und müssen künftig nur noch drei statt bisher vier Jahre warten, bevor sie die vollen Zuschüsse erhalten. Das sieht der Entwurf eines neues Privatschulgesetz vor, den nun das sächsische Kabinett abgenickt und an den Landtag zur Entscheidung freigegeben hat.

Demnach steigen die Landesausgaben für Schulen in freier Trägerschaft insgesamt etwa ein Viertel an. Statt ursprünglich geplanten 255 Millionen Euro sollen diese Schulen beispielsweise im Jahr 2016 rund 320 Millionen Euro bekommen. Zum Einen will der Freistaat fortan 90 statt bisher 80 Prozent der Lehrergehälter, wie sie an staatlichen Schulen üblich sind, für die Privatlehrer ausgeben. Außerdem steigen die staatlichen Zuschüsse pro Privatschüler um durchschnittlich 1000 Euro, kündigte das Kultusministerium in Dresden an. Auch werden die Privatschulen bereits innerhalb der auf drei Jahre verkürzten Wartezeit 40 Prozent des Zuschusssatzes pro Schüler erhalten.

Insgesamt gibt es rund 830 Schulen in freier Trägerschaft in Sachsen, darunter 144 in Dresden. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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