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TU Dresden will Terabit-WLAN entwickeln

Abb.: hw

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Dresdner Mobilfunk-Guru Fettweis beantragt Millionen-Förderung von EU

Dresden, 11. November 2014: Eine neue Datenfunktechnik „Terabit-WLAN“, die Informationen etwa 1000-mal schneller als heutige WLAN-Sender übertragen kann, will der Dresdner Mobilfunk-Guru Prof. Gerhard Fettweis entwickeln. Er habe dafür rund sieben Millionen Euro Forschungsförderung bei der EU beantragt, teilte der TU-Professor auf Oiger-Anfrage mit.

Ganze Spielfilm-Kollektionen binnen Sekunden übertragen

Derzeit können handelsübliche Computer und Computertelefone Daten in der Praxis meist mit einer Geschwindigkeit von 54 Megabit je Sekunde (entspricht etwa sechs Fotos pro Sekunde) übertragen. Die jüngsten WLAN-Geräte sind inzwischen in den Gigabit-Bereich vorgestoßen, aber noch kaum verfügbar. Ein Terabit-WLAN-Gerät könnte dann ganze Spielfilm-Sammlungen binnen Sekunden übertragen.

Prof. Gerhard Fettweis. Abb.: TUD

Prof. Gerhard Fettweis. Abb.: TUD

Auch schnellerer Mobilfunk in Entwicklung

Parallel dazu arbeitet das von Fettweis jüngst in Dresden gegründete „5G Lab Germany“ auch am Mobilfunk der nächsten Generation, der ebenfalls höherer Geschwindigkeiten als bisher ermöglichen soll, vor allem aber sehr reaktionsschnell funken soll. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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