7 % der Belegschaft müssen gehen
Sunnyvale, 17. Oktober 2014: Weil sich die Ertragslage für AMD im vergangenen Quartal verschlechtert hat, wirft der chronisch kränkelnde US-Elektronikkonzern bis zum Jahresende rund 750 Mitarbeiter raus. Das entspricht sieben Prozent der derzeitigen Belegschaft. Das hat AMD heute angekündigt.
Unternehmen chronisch angeschlagen
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Sunnyvale wechselt bereits seit Jahren mit einer schwachen Ertragslage, teils auch Verlusten, und einer hohen Verschuldung (derzeit 2,2 Milliarden Dollar bzw. 1,7 Mrd. €). Auch der Verkauf seiner Dresdner Chipwerke als „Globalfoundries“ an ein arabisches Konsortium entspannte die finanzielle Situation vom AMD nicht nachhaltig genug. Der vorherige AMD-Chef Rory Read hatte bereits mit Massenentlassungen reagiert, seine kürzlich ernannte Nachfolgerin Lisa Su tritt da anscheinend in seine Fußstapfen.
Umsatz und Gewinne sinken
Zuletzt hatte eine schwache Nachfrage für AMDs Grafik-, Notebook- und Umfeld-Chips dem Unternehmen die Geschäfte verhagelt. Im dritten Quartal 2014 sank der Konzernumsatz im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 1,43 Milliarden Dollar, der Nettogewinn drittelte sich auf 17 Millionen Dollar. Autor: Heiko Weckbrodt
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