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Infineon bekommt Milliarden-Kredite für Rectifier-Übernahme

Infineon-Finanzvorstand Dominik Asam. Foto: Infineon

Infineon-Finanzvorstand Dominik Asam. Foto: Infineon

13 Banken geben 1,55 Mrd. €

München/Dresden, 13. Oktober 2014: Der deutsche Chipkonzern „Infineon“ hat nun Kreditzusagen über insgesamt 1,55 Milliarden Euro beisammen, um das US-amerikanische Leistungshalbleiter-Unternehmen „Rectifier International“ (IR) kaufen zu können. Das teilte Infineon- Finanzvorstand Dominik Asam heute mit.

Transaktion überzeichnet

Demnach werden insgesamt 13 deutsche und internationale Banken unter Führung der „Bank of America Merrill Lynch International Limited“ und der „Citigroup Global Markets Limited“ für die Darlehen gerade stehen. Die Transaktion sei stark überzeichnet gewesen, dies wertete Infineon als Zeichen, dass die Bankenwelt die IR-Übernahme durch die Deutschen für einen sinnvollen Schritt hält.

Deal soll Infineons Position im Leistungschip-Markt stärken

Der teils kreditfinanzierte Deal wird laut Unternehmens-Angaben insgesamt rund drei Milliarden Dollar (2,26 Milliarden Euro) kosten. Er soll Infineons Marktposition im Segment der strom- und spannungsstarken Computerchips, wie sie für Elektroautos, Heimelektronik-Netzteile, Solar –und Windkraftwerke gebraucht werden, stärken. Zu erwarten ist auch ein Schub für Infineons Dresdner 300-mm-Werk für Leistungshalbleiter. Die Übernahme muss noch durch Kartellbehörden genehmigt werden und könnte dann Ende 2014 oder Anfang 2015 über die Bühne gehen. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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