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Digitale Mobil-Ausgaben von Zeitungen verdoppeln Leserschaft

Foto: ZMG

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12,8 Millionen Leser für Smartphone- und Tablet-Zeitungseditionen pro Monat

Frankfurt am Main, 26. September 2014: Mobile Digitalausgaben von Zeitungen haben inzwischen monatlich 12,8 Millionen Leser – doppelt soviele wie vor zwei Jahren. Das hat eine Sonderauswertung der „ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft“ (ZMG) aus Frankfurt am Main ergeben. Damit erreichen Zeitungs-Apps und für mobile Ausgaben optimierte Presse-Netzseiten über ein Drittel (37,2 Prozent) der mobilen Internet-Nutzer.

ZMG sieht Glaubwürdigkeit der Zeitungen als Grund

ZMG-Geschäftsführer Markus Ruppe erklärt sich diese Zuwächse vor allem mit der höheren Glaubwürdigkeit von Zeitungs-Berichten im Vergleich zu anderen Netzquellen. „Die vertraute Zeitung gibt permanent Orientierung.“ Dabei habe die Analyse kaum Unterschiede zwischen den Altersgruppen ausgemacht.

Spannbreite von elendig bis recht modern

Die Spannweite der Mobilen Zeitungsangebote ist dabei allerdings sehr breit: Nur einige Verlage bieten Apps à la „Flipchart“ an, die wirklich auf für die Gestensteuerung und Bildschirmgröße von Smartphones (Computertelefonen) und Tablettrechnern optimiert sind. Apps haben zwar viele im Programm, oft handelt es sich dabei allerdings nur um PDF-Kopien der gedruckten Ausgaben (zum Beispiel „Dresdner Neueste Nachrichten“ – mit Ausnahme der neuen „Sonntags-App“). Andere hingegen offerieren mobile Netz-Versionen ihrer Internetportale (Beispiel: „Sächsische Zeitung“) , einige hingegen nur die für den PC-Bldschirm entworfenen Versionen („DNN“) oder gar keine Netzausgaben (z. B. „Morgenpost Dresden“), um hier ein paar Beispiele aus Sachsen zu nennen. Allerdings ist nur noch jede fünfte Zeitung deutschlandweit überhaupt nicht im Netz oder per App vertreten. Autor: Heiko Weckbrodt

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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