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Apple macht iPhone 6 größer

Das iPhone 6 und das 6 plus (r.) im Vergleich. Foto: Apple

Das iPhone 6 und das 6 plus (r.) im Vergleich. Foto: Apple

iPhones nähern sich Konkurrenz an – erstmals in zwei Formaten

Cupertino, 9. September 2014: Apple macht seine iPhones größer und versucht damit, der Konkurrenz von Samsung & Co. Paroli zu bieten: Hatte das bisherige Spitzenmodell, das „5s“, einen 4-Zoll-Bildschirm, werden ab 19. September 2014 zwei neue Ausführungen in Deutschland verkauft: Das „iPhone 6“ mit 4,7-Zoll-Display und das „iPhone 6 plus“ mit 5,5-Zoll-Bildschirm. Das hat Apple heute in Cupertino angekündigt. Zum Vergleich: Das Flaggschiff „Galaxy S5“ von Konkurrent Samsung hat einen 5,1-Zoll-Display.

Drahtloses Bezahlen

Als Neuerungen führt Apple eine langerwartete NFC-Funktion ein, durch die man mit den iPhones künftig in entsprechend ausgerüsteten Läden drahtlos bezahlen kann: Das Telefon wird in die Nähe der Kasse gehalten, die Freigabe erfolgt mit dem Fingerabdruck-Sensor. Dabei setzt das Unternehmen mit „Apple Pay“ auf ein eigenes Abrechnungssystem, womit dann ein weiteres „Wallet“-System auf dem Markt um Nutzer und Akzeptanzstellen konkurriert.

Sensor-Chip greift A8-Prozessor unter die Arme

Des weiteren lässt Apple mit dem „A8“ einen schnelleren Prozessor einbauen, der nun durch einen Ko-Prozessor „M8“ entlastet wird, der sich nur darum kümmert, Sensordaten auszuwerten. Dies soll den Akku beispielsweise bei der Nutzung von Gesundheits- und Fitness-Apps schonen, die den ganzen Tag über auf die Bewegungssensoren des iPhones zugreifen.

Mehr LTE-Tempo, neues Betriebssystem iOS 8

Außerdem unterstützen die 6er-iPhones LTE-Datenübertragungen mit bis zu 150 Megabit je Sekunde sowie den WLAN-Standard „802.11ac“ mit Geschwindigkeiten von bis zu 433 MBit/s und Bluetooth 4.0. Als Betriebssystem kommt das neue iOS 8 zum Einsatz.

Doch kein Saphir-Glas als Schutz – und doch bis zu 999 Euro teuer

Indes werden Apples Preisvorstellungen auch immer exorbitanter: Die teuerste Ausführung des iPhones 6plus kratzt nahe an die 1000-Euro-Marke. Vom zunächst erwarteten Saphir-Glas als kratzfestes und fast bruchfestes Material für das Display – das eine gewisse Teuerung gerechtfertigt hätte – war derweil aber keine Rede mehr. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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