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Internetkriminalität stagniert

Abb.: Bitkom

Abb.: Bitkom

„Phisher“ angeln aber immer aktiver nach Passwörtern

Berlin, 27. August 2014: Bundeskriminalamt (BKA) und andere Polizeibehörden haben im vergangenen Jahr 64.426 Fälle von Internetkriminalität registriert – damit war nur ein geringer Anstieg um ein Prozent zum Vorjahr zu verzeichnen. Allerdings haben einige Deliktgruppen stark zugelegt. So versuchen beispielsweise Passwort-Fischer („Phisher“) immer aktiver, deutschen Netznutzern Kontodaten und andere Informationen zu entlocken. Das geht aus dem „Lagebild Cybercrime“ des BKA und Erhebungen des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ hervor.

„Gefährdungspotenzial für jeden Internetnutzer hoch“

„Die Cyberkriminellen reagieren professionell und flexibel auf neue Sicherheitsstandards und passen ihre Methoden schnell den geänderten Rahmenbedingungen an“, warnte BKA-Präsident Jörg Ziercke. „Das Gefährdungspotenzial für jeden Internetnutzer bleibt daher weiterhin hoch.“

Jeder zweite Deutsche betroffen, Spionage und Sabotage nehemen zu

Laut einer Bitkom-Umfrage ist mehr als jeder zweite deutsche Internetnutzer in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von „Cybercrime“ geworden. Das entspricht rund 29 Millionen Betroffenen. In wachsendem Maße sei auch der deutsche Mittelstand das Ziel von internetgestützter Sabotage und Wirtschaftsspionage. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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