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Briten wollen deutsche Informationstechnologie

Dem Bezahlen per Handy gehört die Zukunft, glauben viele Marktbeobachter. Abb.: Infineon

Abb.: Infineon

UK löst Frankreich als Hauptabnehmer ab

Berlin, 22. Juni 2014: Großbritannien hat Frankreich als Hauptimporteur für deutsche Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) abgelöst: Das Vereinigte Königreich kaufte im ersten Quartal 2014 aus der Bundesrepublik ITK-Produkte und –Dienstleistungen im Wert von 640 Millionen Euro ein, Frankreich und Tschechien folgen auf den Plätzen 2 und 3, wie der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ heute in Berlin mitteilte.

Briten und Deutsche kooperieren beim 5G-Mobilfunk

„Deutschland und Großbritannien sind die beiden Schwergewichte auf dem europäischen IT-Markt“, betonte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. „Der Austausch mit dem Partnerland auf der CeBIT hat gezeigt, wie stark die beiden Länder voneinander profitieren können.“ Erst kürzlich hatten Deutschland und Großbritannien auf der CeBit eine engere Hightech-Kooperation angekündigt. In diesem Zuge wollen die Briten beispielsweise gemeinsam mit der TU Dresden den Mobilfunk der nächsten Generation („5G“) entwickeln.

Deutschland bleibt auf Netto-Importeur von ITK-Hightech

Insgesamt allerdings bleibt Deutschland Nettoimporteur für ITK-Produkte und ist in hohem Maße auf ausländische Hightech angewiesen: Führte die BRD im ersten Quartal 2014 ITK für rund 7,3 Milliarden Euro (+1 %) aus, importierte sie gleichzeitig für 11,7 Milliarden Euro (+3 %) – vor allem aus China. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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