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Kabel Deutschland inzwischen mit über 300.000 WLAN-Stationen

Computertelefon mit WLAN-Sendestation im Hintergrund. Foto: Kabel Deutschland

Computertelefon mit WLAN-Sendestation im Hintergrund. Foto: Kabel Deutschland

Öffentliche Stationen demnächst auch in Görlitz

Unterföring/Görlitz, 22. April 2014: Das Homespot-Programm von Kabel Deutschland (KD) trägt anscheinend Früchte: Mittlerweile stehen KD-Kunden bundesweit über 300.000 Einwahlstationen für drahtlose Internetzugänge via WLAN zur Verfügung, teilte das Unternehmen heute in Unterföhring mit.

KD setzt auf stillschweigende Einwilligung

Der größte Teil davon sind de facto Privatanschlüsse von KD-Kunden, deren Freigabe der Kabelnetzbetreiber durch einen diskussionswürdigen Dreh erreicht hatte: Den Kunden wurde etwas mehr Bandbreite versprochen, wenn sie einen Teil ihres WLAN-Signals daheim für eine öffentliche Nutzung verfügbar machten –dies geschah allerdings per ausdrücklicher Einwilligung, sondern trat in Kraft, wenn die Angeschriebenen nicht widersprachen.

Gratis-Zugänge nun in 60 weiteren Städten

Parallel dazu baut KD auch sein eigenes Antennennetz weiter aus: Nachdem in mehreren Großstädten – darunter Dresden – bereits Hotspots freigeschaltet wurden, die auch für Nicht-KD-Kunden für bis zu 30 Minuten pro Tag gratis nutzbar sind, werden bis Ende Juni öffentliche WLAN-Hotspots in mehr als 60 weiteren Städten aktiviert, darunter in Görlitz.

KD will Koax-Kabel auf über 5 Gbs hochtreiben

Rückgrat der KD-Internetzugänge sind die Glasfasern und Koaxialkabel, die das Unternehmen bundesweit verlegt hat. Inzwischen ist KD überzeugt, künftig durch den sogenannten „DOCSIS 3.1“-Standard im Koax-Netz Datenübertragungsraten von über fünf Gigabit je Sekunde erreichen zu können. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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