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Dresdner mit Nanofabriken auf Hannovermesse

Das Dresdner Team "Nanormous" demonstriert auf der Hannovermesse ihre Nanokapseln, die künftig einmal Medizin punktgenau in Organismen einschleusen sollen. Abb.: Nanormous

Das Dresdner Team „Nanormous“ demonstriert auf der Hannovermesse ihre Nanokapseln, die künftig einmal Medizin punktgenau in Organismen einschleusen sollen. Abb.: Nanormous

Dresden/Hannover, 4. April 2014: Über 50 Institute und Unternehmen zeigen auf der Hannovermesse (7.-11. April 2014, Hannover) eine Leistungsschau des sächsischen Hightech-Standortes Dresden. Sie stellen Nanoroboter ebenso wie Riesenmotoren aus, aber auch Supraleittechnik, Software, organische Elektronik, neuartige Prozessorarchitekturen und viele andere Innovationen. Vor allem die TU und die Fraunhofer-Institute sind stark vertreten.

Das institutsübergreifende studentische Forschungsteam „Nanormous“ zum Beispiel präsentiert auf ausdrücklichen Wunsch des Bundesforschungsministeriums ihre mittels Polymersynthese und DNA-Origami konstruierten Nanokapseln. Diese könnten künftig genutzt werden, um Medikamente hochpräzise im menschlichen Körper einzuschleusen. Die jungen Forscher hatten mit diesem Projekt erst kürzlich eine Goldmedaille auf einem internationalen studentischen Wettbewerb in den USA gewonnen.

Das TU-Exzellenzzentrum cfaed wiederum stellt seine Forschungen an Computerchips der Zukunft vor, während andere TU-Institute zum Beispiel superleichte Autofelgen aus Hochleistungsfasern, Hightech-Textilien und Maschinensteuerungen zeigen. Die Dresdner Fraunhofer-Forscher wiederum sind unter anderem mit Keramik-Brennstoffzellen, Superakkus für Elektroautos und Nanotech-Wasserstoffspeichern vor Ort sind.

Die Industrie wiederum präsentiert beispielsweise hochauflösende Wärmebildkameras (InfraTec), Supraleit-Magnetlager (Evico), Datenbank-Systeme für intelligente Stromversorgung (Robotron RDS) und besonders effiziente Mororen (Sachsenwerk). Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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