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Lehrer fordern Informatik als Pflichtfach

Junge Programmierer bei der Arbeit im Schülerrechenzentrum Dresden. Foto: hw

Junge Programmierer bei der Arbeit im Schülerrechenzentrum Dresden. Foto: hw

Berlin, 24. März 2014: Knapp drei Viertel aller Lehrer haben sich in einer „Aris“-Umfrage unter 502 Pädagogen dafür ausgesprochen, Informatik zum Pflichtfach an deutschen Schulen zu machen. Das teilte der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin mit, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte.

Ohne Computer-Basiswissen moderne Welt kaum noch begreifbar

„Ohne ein grundsätzliches Verständnis der Funktionsweise von Computern und Software lässt sich unsere Welt heute kaum noch begreifen“, betonte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. „Grundlegende IT-Kenntnisse werden in immer mehr Branchen notwendig, künftig mit Industrie 4.0 auch vermehrt in der klassischen Produktion.“

Informatik nur in Sachsen, Bayern und Meck-Pomm obligat

Derzeit ist Informatik nur in drei Bundesländern Pflichtfach, nämlich in Sachsen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern. In Dresden beispielsweise gibt es mit dem Schülerrechenzentrum sogar eine spezialle Fördereinrichtung für besonders programmierbegabte Mädchen und Jungen. Hamburg hatte die Computerwissenschaften hingegen erst 2013 aus dem obligaten Fächerkanon gestrichen. Daraufhin hatte auch der „Bundesverband IT-Mittelstand“ „BITMi“ ähnliche Forderungen wie der Bitkom erhoben und auf den „eklatanten Fachkräftemangel“ in der informationstechnologischen (IT) Wirtschaft in Deutschland verwiesen. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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