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Elektronikzentrum „cfead“ stellt in Dresden Tomahawk-Prozessor vor

Der Prototyp des Tomahawk-2-Mikrochips. Foto: Jürgen Lösel, TUD

Der Prototyp des Tomahawk-2-Mikrochips. Foto: Jürgen Lösel, TUD

Dresden, 21. März 2014: Das Dresdner TU-Zentrum für fortgeschrittene Elektronik „cfaed“ will auf der Chipdesign-Konferenz „DATE“ (24. bis 28. März 2014 im Kongresszentrum Dresden) einen neuen Prozessor „Tomahawk 2“ vorstellen, der laut TU-Angaben „extrem schnell, energiesparend und zuverlässig“ arbeitet. Er könne unterschiedliche Bauelemente problemlos miteinander verbinden.

Prozessor für Echtzeitabfragen in 5G-Netzen

Der „Tomahawk“ ist für die Entwicklung eines „taktilen Internets“ gedacht. Dabei soll im Rahmen eines sächsisch-britischen Projektes der Datenmobilfunk der 5. Generation ausgetestet werden. Dafür soll in Dresden in den nächsten Jahren ein Testnetz installiert werden.

Prof. Gerhard Fettweis. Abb.: TUD

Prof. Gerhard Fettweis. Abb.: TUD

Die 5G-Datenverbindungen sollen Autos, Smartphones und andere Geräte sehr schnell und mit kurzen Latenzzeiten drahtlos miteinander vernetzen. Dadurch soll es möglich werden, zum Beispiel Erkundungsroboter in Echtzeit fernzusteuern oder Kollisionsabfragen von Autos im Kolonnenverkehr zu ermöglichen. „Das ist die nächste Stufe der digitalen Revolution“, sagt Cluster-Koordinator Prof. Dr. Gerhard Fettweis. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt