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Barkhausen-Preis für Dresdner Nanomaschinen-Forscher

Die Visualisierung veranschaulicht den weltweit kleinsten Düsenantrieb, der unter Leitung von Prof. Oliver Schmid entwickelt wurde. Visialisierung: IFW Dresden

Die Visualisierung veranschaulicht den weltweit kleinsten Düsenantrieb, der unter Leitung von Prof. Oliver Schmid entwickelt wurde. Visialisierung: IFW Dresden

Ehrung für Prof. Oliver Schmidt

Der Nano-Forscher Prof. Oliver G. Schmidt erhält für die Entwicklung neuartiger Nanomaschinen und -strukturen den „Dresden Barkhausen Award 2013“. Das hat der Materialforschungsverbund Dresden (MFD) mitgeteilt.

Forschungen im Grenzgebiet

Der spendenfinanzierte Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und würdigte herausragende wissenschaftliche Leistungen in der angewandten Forschung und Entwicklung auf dem Grenzgebiet zwischen Physik, Materialwissenschaft und Elektrotechnik. Der MFD wird den Preis im Rahmen eines Festkolloquiums am 7. März 2014 im neuen Hartmann-Mikroelektroniktechnikum der TU Dresden verleihen.

Schmidts Nanosysteme konstruieren sich selbstständig

Prof. Oliver G. Schmidt. Foto. IFW Dresden

Prof. Oliver G. Schmidt. Foto: IFW Dresden

Ausgezeichnet wird mit Prof. Schmidt diesmal ein Professor, der nach Ansicht der Juroren besonders elegant Selbstorganisations-Phänomene auf mikroskopisch kleiner Ebene mit den modernsten nanotechnologischen Herstellungs- und Strukturierungsmöglichkeiten verbindet. Schlagzeilen machte der Direktor des Instituts für Integrative Nanowissenschaften am IFW Dresden unter anderem mit dem weltweit kleinsten Düsenantrieb mit einem Durchmesser von nur 600 Nanometern, den er 2011 konstruierte. Damit kam er auch ins Guinnes-Buch der Rekorde.

Namensgeber Barkhausen war Elektronik-Pionier

Der Preis ist nach dem Dresdner Physiker Heinrich Barkhausen (1881-1956). Barkhausen war ein Pionier der Schwachstromtechnik und Vorreiter der Elektronik- und Nachrichtentechnik-Forschung in der DDR. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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