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Kulturministerin für weniger eBuch-Steuer

Eine ganze Bibliothek im Westentaschenformat: Immer mehr Deutsche lesen Bücher lieber eektronisch. Abb.: Bitkom

Abb.: Bitkom

Berlin, 20. Februar 2014: Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) will sich bei der EU-Kommission dafür einsetzen, dass neben den klassischen Papierbüchern künftig auch digitalisierte Bücher (eBooks) nur noch mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent belastet werden. Darauf hat der Deutsche Bibliotheksverband (DBV) hingewiesen.

Grütters: EU ist schuld

Laut Grütters ist die EU schuld an der Ungleichbehandlung zwischen Papier- und eBuch: „Elektronische Bücher, Zeitungen und Zeitschriften werden nach geltendem EU-Recht als elektronische Dienstleistungen mit dem vollen Mehrwertsteuersatz belegt.“ Frankreich und Luxemburg hätten den reduzierten Mehrwertsteuersatz für E-Books zwar bereits eingeführt, allerdings habe die EU-Kommission beide Länder im September vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt, da dies bislang gegen die europäischen Vorgaben verstoße. eBücher machen derzeit etwa ein Zehntel des Verlags-Umsatzes aus. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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