Verschlüsselte Online-Videothek soll Film-Piraterie eindämmen
München, 3. Dezember 2013: Mit dem „Ultraviolet“-Konzept (UV) will nun auch Sony den illegalen Film-Downloads etwas entgegen setzen: Für künftig entsprechend gekennzeichnete DVDs oder Blurays erwirbt, bekommt einen Einlöse-Code, mit dem er digitale Kopien des Films auf diversen Geräten anzusehen, als Datenstrom bereitzustellen und mit bis zu fünf anderen Personen zu teilen.
Schlümpfe machen den Anfang
Den Anfang machen „Die Schlümpfe 2“. Künftig will Sony alle Neuerscheinungen mit der Ultraviolett-Option ausstatten. Allerdings werden derzeit darüber (noch) keine 3D-Videos oder kein Bonusmaterial bereit gestellt. Im Kern handelt es sich um eine cloud-basierte Rechteverwaltung. Die Dateien sind im UV-Format verschlüsselt.
Sony und andere Unterstützer dieses Digital-Videothekensystems hoffen, mit diesem legalen Angebot die Zugriffe auf illegale Streaming- und Download-Portale eindämmen zu können. Das Konzept zielt nicht zuletzt auf all jene DVD-Käufer, die bisher zu illegalen Kopien greifen mussten, um ihre legal erworbenen Filme zum Beispiel auch auf Tablettrechnern ansehen zu können. Autor: Heiko Weckbrodt
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