Mini-Adventure lüftet Mysterium der Asanbosam
Der eine oder andere Adventure-Freund wird sich vielleicht noch an Sam Peters erinnern, die blonde Journalistin aus „Geheimakte 2“, die Nina auf einer Vulkaninsel aus den Klauen der Eingeborenen befreien musste. Nun haben die Geheimakte-Macher dieser Nebenfigur ein eigenen Mini-Abenteuer spendiert: „Sam Peters“ erzählt, wie Samantha – mit unserer Rätselhilfe von der Insel entkommt, dem Berliner Professor Hartmann nach Afrika hinterher düst, um dort das Mysterium um die Asanbosam zu lüften – gefährliche Kreaturen, halb Mensch, halb Tier, die in den Bäumen des afrikanischen Buschs auf unvorsichtige Eindringlinge lauern.
Werbevideo (Deep Silver/hw):
Exkurs in „Geheimakte“-Welt auch für Kinder geeignet
Animation Arts und Deep Silver haben dieses kleine Adventure, das man in zwei, drei Stunden durchzocken kann, in gewohnter „Geheimakte“-Qualität inszeniert, zielen aber eher auf ein junges, wenn nicht gar Kinder-Publikum: Die Rätsel und Minispiele sind recht leicht zu lösen.
Dafür ist Sam Peters mit ihrem frechen Mundwerk sogar etwas spritziger als Nina aus der „großen“ Adventure-Reihe und grafiktechisch bewegt sich dieser Ableger nahe an den eigentlichen „Geheimakte“-Abenteuern, nur dass eben aufwendige Zwischensequenzen fehlen. Kritik gibt es allerdings für einen Steckenbleib-Bug: Bereitet sich Sam an der Forscherhütte in der „falschen“ Reihenfolge auf die Nacht vor (Lagerfeuer – Sensoren), bricht die Nacht nie herein (Mögliche Abhilfe: den Sensor hinten abnehmen und wieder aufstecken).
Fazit:
Ein kurzer, aber qualitätvoller Exkurs, der die Wartezeit auf das nächste große „Geheimakte“-Adventure verkürzt, zudem auch für Kinder (ab 2. Klasse, da man lesen können sollte) sowie für Einsteiger in das Genre gut geeignet ist. Heiko Weckbrodt
„Geheimakte Sam Peters“ (Animation Arts/Deep Silver), Mini-Adventure, USK 6, zehn EuroIhre Unterstützung für Oiger.de!
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