Vernetzung über Generationen hinweg
Berlin, 31. Oktober 2013: Die Deutschen vernetzen sich über die Generationen hinweg immer mehr über Facebook und andere Internetplattformen – wobei auch kleine Speziallnetzwerke im Kommen sind. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ unter 1016 Internetnutzern ergeben.
Dreiviertel der Internetnutzer Mitglied in Netzwerken
So sind mittlerweile 78 Prozent aller deutschen Internetnutzer in sogenannten „sozialen Netzwerken“ angemeldet, zwei Drittel nutzen sie auch aktiv. Selbstverständlich sind solche Vernetzungen vor allem in der Altersgruppe 14 bis 29 Jahre, die zu 87 Prozent bei Facebook & Co. aktiv sind. Aber auch die Älteren vernetzen sich zunehmend über solche Plattformen: Der Anteil der „Social Network“-Mitglieder ist in der Generation 50plus in den vergangenen zwei Jahren von 46 auf 55 Prozent gestiegen.
Facebook ist Platzhirsch, Twitter und G+ abgeschlagen
Am beliebtesten ist über die Generationen hinweg Facebook: Dort sind 56 Prozent der deutschen Internetnutzer organisiert, es folgen Kontakt-Netzwerke wie „Stayfriends“ mit neun Prozent, vor „Werkenntwen“ mit 8 Prozent und „Xing“ mit sieben Prozent. Jeweils sechs Prozent der Internetnutzer sind bei Twitter und Google+ aktiv, teilte der Branchenverband „Bitkom“ in Berlin mit, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. Auch auf spezielle Interessen zugeschnittene Netzwerke wie „Soundcloud“, „Tumblr“ und „Pinterest“ gewinnen an Popularität. „Die hohe Intensität der Nutzung zeigt, wie sehr soziale Netzwerke integraler Bestandteil der Lebenswelt vieler Menschen geworden sind“, meint Bitkom-Vizepräsident Achim Berg.
Kommunikation und Information stehen im Mittelpunkt
Genutzt werden die Kontaktnetzwerke vor allem für die Kommunikation mit Freunden (73 Prozent der Nutzer) und die Kontaktpflege innerhalb der Familie (47 Prozent). 38 Prozent informieren sich über das Tagesgeschehen, 36 Prozent wollen neue Kontakte knüpfen und 35 Prozent organisieren ihre Freizeitaktivitäten mit Hilfe der Netzwerke. Autor: Heiko Weckbrodt
Zum Weiterlesen:
Ausführliche Bitkom-Präsentation der Untersuchung
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