Rapoo-Keyboard passt in jede Tasche – ist aber für Vielschreiber zu klein
Eine Reisetastatur für iPhones und iPads hat die chinesische Firma „Rapoo“, die seit Kurzem auf dem deutschen Markt unter eigener Flagge aktiv ist, im Angebot. Das briefumschlaggroße Keyboard „E 6300“wird per Bluetooth an das Tablet beziehungsweise Computertelefon gekoppelt und bezieht seinen Strom aus einem wiederaufladbaren Lithium-Akku.
Im Praxistest erwies sich die „E 6300“ mit ihren 155 Gramm als angenehm leicht und gut im Handgepäck oder gar in einer Jackett-Tasche verstaubar. Auch lehnt sie sich weitgehend ans deutsche Tastatur-Layout an, allerdings sind die Umlaute etwas gewöhnungsbedürftig platziert, was die Gefahr, sich zu vertippen, erhöht – da hätte ich persönlich lieber auf die vielen Multimedia-Zusatztasten verzichtet.
Relativ gute Anschlagsicherheit erreicht man allerdings nur auf einer festen Schreibtischunterlage, was auf Reisen bekanntlich nicht immer gegeben ist. Zudem fehlt ihr eine Möglichkeit, das iPhone oder iPad in einer Schräglage zu arretieren. Das hat Marktführer Logitech mit seiner Tablet-Tastatur – die zwar deutlich größer und schwerer ist, aber gleichviel kostet – besser gelöst: Dort kann die Plastehülle ausgeklappt und als iPad-Stütze verwendet werden.
Fazit:
Nur zu empfehlen, wenn man auf Reisen besonders auf Stauraum und -gewicht achten muss. Den kleinen Formfaktor erkauft Rapoo mit einer zu großen Vertippgefahr – zudem fehlt ein Stützensystem. Heiko Weckbrodt
„E 6300“ (Rapoo), Bluetooth-Reisetastatur für iPad und iPhone, ca. 40 EuroIhre Unterstützung für Oiger.de!
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