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Biegsame Sensorfolien aus Dresden sollen Maschinen genauer machen

Kunststiffelektronik aus Polymer-Membranen und metallischen Dünnschichten: eine biegsame Magnetfeldsensor-Folie. Foto: IFW Dresden

Kunststiffelektronik aus Polymer-Membranen und metallischen Dünnschichten: eine biegsame Magnetfeldsensor-Folie. Foto: IFW Dresden

Dresden/Chemnitz, 2. September 2013: Werkstoffforscher aus Dresden und Chemnitz haben ultradünne biegsame Magnetfeld-Sensoren angefertigt, die unter anderem zu präziser arbeitenden Werkzeugmaschinen führen sollen. Das teilte das „Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung“ (IFW) Dresden mit, das die aus Polymeren und metallischen Dünnschichten bestehenden Sensorenfolien gemeinsam mit der Technischen Universität Chemnitz entwickelt hatte.

Prof. Oliver G. Schmidt. Foto. IFW Dresden

Prof. Oliver G. Schmidt. Foto: IFW Dresden

Mikrometerdünne Sensorfolien aus Polymeren

Die Kunststoffelekektronik kann im halbmillimeter-starken Luftspalt zwischen Rotor und Magnetröhre (Stator) in Elektromotoren platziert werden, um so genauere Steuerbefehle an den Antrieb zu ermöglichen.

Das Besondere an ihnen: Die elektronischen Folien sind nur einen Mikrometer dünn, schmiegen sich flexibel an gebogene Bauformen an und sind großflächig kostengünstig produzierbar, wie Prof. Oliver G. Schmidt, Direktor des Instituts für Integrative Nanowissenschaften am IFW Dresden, einschätzte. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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