Berlin, 13. August 2013: Da immer mehr Deutsche am PCs, Konsolen, Tablettrechnern und vor allem auch Computertelefonen spielen, rechnet die deutsche Digitalspielbranche – nach einer zunächst rückläufigen Geschäftsentwicklung – bis zum Jahresende mit einem Verkaufsplus: Um etwa 3,5 Prozent auf etwa 1,9 Milliarden Euro wird der Umsatz im deutschen Markt für Computer- und Videospiele im Jahr 2013 steigen, hat heute der „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (Berlin) im Vorfeld der deutschen Videospielmesse „Gamescom“ (21.-25. August 2013 in Köln) eingeschätzt. Noch im ersten Halbjahr hatte die Branche rückläufige Umsätze verzeichnet, vor allem mit Konsolenspielen.
Jeder Dritte spielt am Computer
Andererseits sind digitale Spiele inzwischen zu einem weit verbreiteten Massenphänomen geworden, das längst nicht mehr nur von jungen Männern geprägt wird: Laut einer „Aris“-Umfrage spielt mehr als jeder dritte Deutsche Computerspiele – in Summe eine Million mehr Bundesbürger als im Vorjahr. Besonders beliebt sind PC-Spiele, zudem hat der noch junge Markt der Gelegenheits- und Browser-Spiele neue Nutzengruppen aktiviert.
„Games kein Nischenphänomen mehr“
„Games sind endgültig vom Nischenphänomen zum alltäglich genutzten Unterhaltungsmedium geworden“, schätzte Christian Illek vom Präsidium des deutschen Bitkom-Verbandes ein, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. „Der Boom bei Spielen für Smartphones, Tablet-Computer und Soziale Netzwerke sowie Innovationen wie die Bewegungssteuerung haben viele Menschen abseits der klassischen Zielgruppe für Games begeistert.“ Heiko Weckbrodt
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